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Homeoffice als Abenteuer
Als Homeoffice-Expertin inspiriert Claudia Kauscheder Menschen dazu die richtige Struktur, Workflows und jede Menge Spaß in ihren Arbeitsalltag fernab vom Büro zu integrieren. Das Homeoffice gehört seit mehr als 20 Jahren zu ihrem täglich Brot, erst im Angestelltenverhältnis später auch im Rahmen ihrer Selbstständigkeit. Mit Claudias Programm „Abenteuer-Homeoffice“ hat sie sich vor wenigen Jahren vollends in die Online-Welt bewegt und freut sich bis heute diesen Schritt gegangen zu sein.
Integriere Deine Webinarplanung in Deinen Alltag
Mit der Struktur ist das ja so eine Sache. Wenn Menschen bspw. ihr allererstes Webinar geben wollen, dann wirkt das schnell mal überfordernd auf ihren Alltag. Deshalb sollte das Projekt „Webinar“ so in den Arbeitsalltag integriert werden, dass es nicht nur bei der Idee bleibt, sondern auch zur Umsetzung kommt. Claudia erinnert sich an ihre ersten Webinar-Schritte und berichtet davon, wie sie damals ein Datum veröffentlicht und erst drei Tage vorher durch Zufall mitbekommen hat, dass es nun an der Zeit wäre auch tatsächlich ein Webinar zu kreieren und dafür Werbung zu machen.
Dein Workflow klappt auch rückwärts
Das ist Claudia so natürlich nicht nochmal passiert. Was am Workflow liegt, den sie sich peu a peu aufgebaut und verfeinert hat. Zehn Tage bevor das Webinar startet, beginnt Claudia mit der Veröffentlichung. Früher waren es sechs Wochen, bis sie gemerkt hat, dass dieser Planungshorizont bei Webinaren total unnötig ist. Sie ist ein absoluter Fan der Rückwärtsplanung. Findet Dein Webinar an Tag X statt, überleg Dir was zehn und sieben Tage zuvorzutun ist und was im Anschluss erledigt werden muss. Dann gilt es diese fixen To-do’s aufzunehmen und konsequent umzusetzen.
Vermeide ewig lange Ankündigungen
Da die ersten Webinare meist mit einem Berg an Aufgaben und Emotionen verbunden sind, rät Claudia dazu Struktur und Organisation in den Ablauf zu bringen, um Energie einzusparen und Nervosität zu senken. Zu kurz oder zu lang ist für Claudia keine gute Wahl. Dein Webinar drei Wochen vorher anzukündigen kann Dich mal eben die Puste kosten, da die Aufrechterhaltung der Spannung im Vorfeld zu viele Deiner Ressourcen einnimmt. Es ist also sehr empfehlenswert im Auge zu behalten, wann welcher Content in die Welt geht. Damit bspw. die Ankündigung des Webinars in den richtigen Newsletter gepackt werden kann.
Behalte mit Trello den Überblick
Die liebe Claudia gibt es by the way nur im Doppelpack. Und zwar mit Trello, ihrem Lieblingstool. Trello funktioniert wie ein Online-Kanban-Board. Dabei existieren drei Spalten, die unterteilt werden in das, was zu tun ist, das, was gerade bearbeitet wird und das, was bereits erledigt wurde. Deine Aufgaben wandern also eine Produktionsstraße entlang. Als Tello-Queen feiert Claudia an diesem Tool nicht nur, dass sie einen sofortigen Überblick über ihre To-do’s erhält, sondern auch im gleichen Tool bleiben kann, um kleinteilige Schritte, Checklisten und Aufgabenbeschreibungen zu sichten. Diese Karten enthalten all die Informationen und werden Dir per Klick ausgegeben. Du wirst also nicht ohne Aufforderung von diversen Informationen erschlagen.
Fördere Deine Effizienz durch Spiel und Spaß
Ob nun bei Webinaren oder anderen Projekten, es ist natürlich sinnvoll in eine kleinteilige Planung zu gehen. Alles auf den ersten Blick zu sehen, nützt Dir sehr wenig. Außerdem fördert Trello unseren menschlichen Spieltrieb. Du kannst Fotos hinterlegen, bunte Labels definieren, die Karten hin- und herschieben und den Hintergrund nach Deinen Wünschen gestalten. Tools sollen uns in unserem Business unterstützen und uns nicht wichtige Nerven kosten.
Sorge für die Umsetzung Deiner To-do’s
Claudia kombiniert Trello mit ihrer eigenen Webinar-Planung. Dafür nutzt sie die Kalenderdarstellung, um genau im Auge zu behalten, wann welches To-do ansteht. Mithilfe ihrer eigenen Checklisten-Vorlagen kann sie diese im Handumdrehen in die Karte des aktuellen Webinars kopieren und individuell anpassen. Das Fälligkeitsdatum ihres ersten To-do’s setzt sie auf zehn Tage zuvor. Und auch bei den nachfolgenden Aufgaben schwört Claudia auf die Erinnerungsfunktion. Sobald der Reminder kommt, erledigt Claudia dann die entsprechende Aufgabe.
Limitierungen erhöhen das Commitment der Teilnehmer
Mithilfe von drei verschiedenen Checklisten, behält Claudia im Auge, was im Vorfeld des Webinars zu tun ist, unmittelbar danach und 48 Stunden später. Direkt nach dem Webinar lädt Claudia ihre Aufzeichnung herunter und stellt sie ihren Teilnehmern für zwei Tage zur Verfügung. Dieser Effekt verschafft Claudia, Klickraten von bis zu 80 %. Diese Limitierung erhöht das Commitment zum Download der Aufzeichnung extrem. Das freut Claudia total. Schließlich geht es ihr darum, dass sich die Menschen ihr Webinar anschauen und sich davon bereichern lassen.
Entscheide Dich für die richtige Webinarplattform
Und trotzdem besuchen nach wie vor viele Menschen, Claudias Live-Varianten. Der Anteil hat sich sogar erhöht. Ob Du nun mit Limitierung oder Aufzeichnungen arbeitest, obliegt ganz allein Dir. Du kannst verschiedene Optionen testen und am Ende überprüfen, was sich für Dich und Deine Kunden am besten anfühlt. Apropos fühlen – auch das hat Claudia getan, um sich für eine Webinarplattform zu entscheiden. Dabei ist sie bei „ClickWebinar“ gelandet. Und sie ist dort deshalb so happy, weil sie ihren Raum frei gestalten kann und auch die Aufzeichnungsqualität weit über dem Durchschnitt liegt.
Fehler sind menschlich – keine Katastrophe
Bei einem solchen Erfahrungsschatz, vermute ich, dass auch bei Claudia nicht immer alles rund gelaufen ist. Sie muss schmunzeln als sie mir berichtet, dass sie in ihrem jüngsten Webinar aus dem Raum geflogen ist und nur noch als Teilnehmerin und nicht mehr als Moderatorin zurückkehren konnte. Claudia musste das Trello-Einführungs-Webinar abbrechen und wiederholen. Der Ersatztermin wurde nicht mehr so zahlreich wahrgenommen und doch war die erste halbe Stunde des ursprünglichen Webinars für einige Teilnehmer ausreichend, um anschließend Claudias Online-Kurs zu kaufen. Man sieht auch hier wieder, dass selbst der Abbruch des Webinars keine Katastrophe bedeuten muss.
Auch die Technik fällt mal aus
Als Programmiererin weiß Claudia außerdem, dass es nicht viel hilft sich bei technischen Problemen die Haare zu raufen. Denn die Technik bleibt auch dann mal aus, wenn wir uns auf den Kopf stellen. Klar schmerzt es, wenn dann ein negatives Feedback kommt, weil der Abbruch sein musste. Aber dann ist das ebenso. Zumal die eigene Anspruchshaltung dann auch überprüft werden darf. Schließlich handelt es sich in diesen Beispielen um Gratis-Wissen. Glücklicherweise gibt es für Claudia auch immer ein starkes Gegengewicht, dass super liebes und wertschätzendes Feedback spiegelt.
Überprüfe Deinen Anspruch an kostenpflichtige Produkte
Im Rahmen einer großen Webinarreihe, aka dem Social Media Camp, war Claudia neben anderen Experten als Referentin eingeladen. Für Claudia war dieses Event eine echte Bereicherung. Denn sie durfte feststellen, dass ihr Anspruch an ihre Inhalte nochmal deutlich angestiegen ist, als es um die Vorbereitung der bezahlten Produkte ging. Klassisches Mindset-Problem. Schließlich ist der Grad an qualitativem Wissen auch in Claudias Gratis-Webinaren extrem hoch.
Passe Deine Inhalte Deiner Zielgruppe an
Aufgrund eines Testlaufs für alle Referenten im Zuge des Camps, stellte Claudia fest, dass die Ansprüche an das Publikum zu hoch waren. Es handelte sich schließlich um Anfänger. Und obwohl ihre Motivation eine Gute war, würde sie die Teilnehmer überfordern. Also ging sie einen Schritt zurück und passte ihre Präsentation dem Publikum an. In ihrem Fall waren das hunderte Menschen. Das Sprechen vor Anderen verspricht für einige Starter direkt Schweißperlen auf der Stirn. Wie geht Claudia mit Lampenfieber um?
Überwinde Dein Lampenfieber durch Übung
Sie tut es. Und rät das auch allen anderen Menschen. Ob nun vor fünf Personen oder Fünfzig zu sprechen. Es geht um die Umsetzung und damit um die Entwicklung einer Routine. Claudia selbst war es gewohnt in Präsenz zu sprechen, also face to face vor ihren Zuhörern. Das Sprechen ins Nichts hat sie auch erstmal Überwindung gekostet. Spürt sie zu Beginn ihres Webinars eine leichte Aufregung, meidet sie den Blick auf die Teilnehmeranzahl. Bei manchen Referenten führen nämlich drei Zuschauer zu unbändigem Frust, während Andere bei 100 Teilnehmern in Schockstarre verfallen. Sorge dafür, dass Du die Energie hochhältst.
Hol Dir eine Vertrauensperson in Dein Webinar
Außerdem kannst Du jederzeit Rückfragen an Dein Publikum stellen. Umso einfacher, desto schneller erhältst Du eine Antwort. Hier werden Sekunden auch schnell mal zu gefühlten Stunden. Es empfiehlt sich zudem einen vertrauen Menschen in Dein Webinar zu holen. Ob nun aus Deiner Mastermind-Gruppe oder Deinem Familien- und Freundeskreis. Diese Person kann Dich im Chat und als eine Art Co-Moderator unterstützen. Damit gewinnst Du unmittelbar an Vertrauen und Sicherheit.
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Shownotes:
Wie Claudia ihre ToDo´s mit Trello organisiert