Webinarteilnehmer: So sorgst Du dafür, dass mehr Interessenten wirklich teilnehmen

Hallo liebe Webverbesserer, schön, dass Ihr wieder eingeschaltet habt. Diese Woche geht es um ein Thema, das in meiner Facebook-Gruppe große Wellen geschlagen hat. Wie Du vielleicht weißt, gibt es zu diesem Podcast eine kostenlose Facebook-Gruppe, in der wir unter anderem über meine Podcast-Folgen diskutieren, eigene Webinare promoten und uns untereinander Tipps geben. Wenn Du noch nicht in der Gruppe sein solltest, dann schau einfach in die Shownotes. Ich habe sie Dir dort verlinkt

Wo sind meine Webinarteilnehmer?

In dieser Woche gab es in meiner Gruppe ein Thema, dass so hohe Wellen geschlagen hat, dass ich mir dachte, „ok daraus machst Du eine Podcast-Folge“. Kerstin, ein Gruppenmitglied bat um einen Tipp. Sie schrieb, dass sie zwar genügend Anmeldungen für ihre Webinare hat, aber im eigentlichen Webinar nur 30 Prozent der Webinarteilnehmer wirklich auftauchen würden. Tja, und im Laufe des Tages zeigte sich, dass das Phänomen „Wo sind meine Webinarteilnehmer“ scheinbar sehr verbreitet ist. Marit Alke, die auch schon Gast in diesem Podcast war, schrieb, dass viele Kollegen von diesem Problem berichten. Auch die, die für Webinare mit hochwertigem Content und wenig Werbung bekannt sind. Tja, und diese Diskussion nehme ich zum Anlass, eine Podcast-Folge mit ein paar Tipps zu drehen.

Unzuverlässige Webinarteilnehmer: Nimm es nicht persönlich!

Generell finde ich es erstmal wichtig, die Tatsache, dass nicht alle Anmelder zu Webinarteilnehmern werden, nicht persönlich zu nehmen. Ich denke jeder von uns hat sich schon einmal für ein Webinar angemeldet und ist dann doch nicht live erschienen. Generell sind wir alle etwas verwöhnt, wenn es um kostenlosen Content geht. Und es gibt Tage, an denen wir das YouTube-Video, den Blog-Artikel oder die Podcast-Folge nicht mehr aufnehmen können oder wollen. Das einzige Problem bei einem Webinar ist eben, dass es kostenloser Content ist, der zu einem bestimmten Zeitraum verbreitet wird.

Webinarteilnehmer, die sich auf die Aufzeichnung verlassen

Da aber annähernd alle von uns eine Webinar-Aufzeichnung anbieten, wird aus dem Webinarteilnehmer schnell ein Konsument von Webinaraufzeichnungen. Und hier liegt aus meiner Sicht schon der erste Fehler. Ich persönlich tendiere zu dem Gedanken, Webinaraufzeichnungen gar nicht oder nur limitiert anzubieten. Also zum Beispiel nur 24 Stunden, solange der Content quasi heiß ist. Meine Kollegin Claudia Kauscheder hat mit diesem Verfahren sehr gute Erfahrungen gemacht und damit zumindest 80 Prozent klickten auf die Videoaufzeichnungen. Das entsprechende Interview verlinke ich Dir ebenfalls in den Shownotes.

Mehr Live-Webinarteilnehmer: Das Geheimnis von Limitierung und Begrenzungen

Aber diese Tatsache hilft uns natürlich nicht weiter, wenn wir schlichtweg mehr Webinarteilnehmer haben möchten, die wirklich live dabei sind. Was kannst Du also tun? Ein Geheimnis ist aus meiner Sicht die Limitierung. Wage etwas. Biete ein Webinar an, welches wirklich nur zu einem einzigen Termin stattfindet. Viele von Euch sind diesbezüglich noch zu sehr Dienstleister und geben ein Webinar zwei, drei oder viermal. Aus meiner Sicht ist es aber spannender, nur einen Termin anzubieten. Ein einziger Termin, in dem Du die Vorteile noch einmal klar in der Webinarbeschreibung betonst. Ein Webinar bedeutet Qualitätszeit mit Dir: Die Möglichkeit Rückfragen zu stellen, Interaktivität im Webinar und natürlich einfach den „Flow“.

Den Flow der Webinarteilnehmer unterstützen

Und genau diesen Flow kannst Du zusätzlich unterstützen. Zum Beispiel, indem Du ein Workbook oder eine Checkliste erarbeitest, mit der Deine Webinarteilnehmer am Ende des Webinars mit etwas konkretem in der Hand aus Deiner Veranstaltung gehen. Denke auch daran: Je mehr Interaktivität in Dein Webinar eingebaut ist, desto mehr Spaß macht es allen. Und genau dieser Spaß überträgt ein Gefühl von „Wär ich doch dabei gewesen“. Ich habe zu diesem Thema schon einmal eine Podcast-Folge gedreht, wie Du mit dem Whiteboard kreative Webinare gestaltest. Diese findest Du ebenfalls in den Shownotes.

Warum Deine Webinarplattform einen Einfluss auf die Zahl Deiner Live-Webinarteilnehmer hat

Nun müssen wir aber noch eine andere wichtige Sache bedenken, die ebenfalls großen Einfluss darauf hat, wie viele Webinarteilnehmer wirklich live und vor Ort sind: Deine Webinarplattform. Viele Plattformen da draußen limitieren die Zahl ihrer Teilnehmer. Das ist generell völlig OK. Aber bitte bedenke, dass Du in diesem Fall anders mit Deiner Webinarpromotion arbeiten musst. Je früher Du ein Webinar ankündigst, umso mehr besteht die Gefahr, dass sie es wieder vergessen.
Wenn Du also z.B. 2 Wochen vor Deinem Webinar dieses bewirbst und Du bereits Deine Liste mit der Hälfte Deiner maximal erlaubten Teilnehmerzahl gefüllt hast, dann kann es sein, dass genau diese Hälfte nicht im Webinar auftauchen wird. Weil sie es vergessen haben!

Webinarteilnehmer brauchen Erinnerungen – und zwar gute!

Und das führt mich zu meinem nächsten Punkt: Du musst Deine Teilnehmer an Dein Webinar erinnern. Und zwar auf charmante Art und Weise. Bedenke bitte wie viele E-Mails wir täglich bekommen. Da ist es wichtig, dass Du erstmal im ersten Satz daran erinnerst, dass Du Dich aufgrund seiner Anmeldung zu Deinem Webinar meldest. Und im zweiten Schritt solltest Du einen Mehrwert bieten. Zum Beispiel einen Artikel, den Du als Vorbereitung auf das Webinar geschrieben hast. Oder eine Checkliste, die Dein Webinarteilnehmer nutzen kann. Völlig egal was. Aber verknüpfe die Erinnerung mit einem Mehrwert!

Webinarpromotion am Webinartag

Übrigens melden sich aus meiner Erfahrung die meisten wirklich interessierten Teilnehmer für ein Webinar am eigentlichen Webinartag an. Eine Strategie kann es aber auch sein, kurz vor dem Webinar auf Facebook live noch einmal alle Interessenten einzuladen. Tom Oberbichler arbeitet mit dieser Strategie sehr erfolgreich. Das Interview mit ihm verlinke ich Dir – du ahnst es schon, in den Shownotes. Ein letzter Tipp, den ich Dir noch geben möchte, ist die Webinarzeit selbst. Bitte hab im Auge, dass das Webinar zu einer Zeit stattfinden sollte, die Deiner Zielgruppe passt und nicht Dir. Wenn Deine potenziellen Webinarteilnehmer selbstständig sind, haben sie sicher am Vormittag Zeit. Wenn sie angestellt sind, dann erst ab 18 Uhr. Du verstehst? Ein gutes Mittel ist es also auch zum Beispiel per Newsletter oder die sozialen Netzwerke die eigene Zielgruppe mal nach ihrer favorisierten Webinarzeit zu fragen.

Puh, so, das war eine Menge Input, den Du erstmal verarbeiten darfst. Also, ich wünsche Dir viel Spaß beim Umsetzen und künftig mehr Live-Teilnehmer! Danke für Deine Zeit und bis bald! Deine Webverbesserin, Deine Mira. Ciao!

Shownotes:

Facebook-Gruppe
Interview mit Claudia Kauscheder
Folge zu kreativen Webinaren mit dem Whiteboard
Interview mit Tom Oberbichler

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