Beim Thema Verkaufen geht es darum, herauszufinden, was Deine Zielgruppe eigentlich möchte. Dafür braucht es anschließend die passenden Angebote. Viele Experten da draußen haben Angst, zu viel über ihr Angebot zu reden. Gerade dann, wenn sie in einer aktiven Verkaufsphase stecken. Vielleicht steht ein Launch oder eine spezielle Aktion vor der Tür und Du möchtest darauf aufmerksam machen, hast aber gleichzeitig Muffensausen, dass es Deiner Community zu viel wird.
No 1: Die Angst, andere zu nerven
Viele meiner Kunden haben in dieser Phase Angst, dass wenn sie über ihren derzeitigen Fokus AKA, die Aktion sprechen, ihnen Menschen via Social Media entfolgen oder sich aus der E-Mail-Liste austragen. Das können sie doch machen. Ist doch kein Problem. Denn genau das sind nicht Deine Kunden. Du willst doch weder für E-Mail-Plätze zahlen, die nie kaufen werden, noch für Instagram-Follower, die nie zum Kunden werden, oder? Sorry, aber ganz am Ende machst Du das doch auch, um Geld zu verdienen. Demnach ist es ein Geschenk, wenn die falschen Leute gehen.
Nicht jeder Deiner Inhalte wird konsumiert
Diese Sorge ist auch deshalb unbegründet, weil Du nicht jeden Tag den identischen Content teilst. Bei einem sauber aufgestellten Launch-Prozess geht es darum, verschiedene Argumente und Einstiegspunkte zu finden. Es geht darum, Probleme und Sehnsüchte des Kunden sichtbar zu machen, sie zu erklären und zu skizzieren, weshalb genau Dein Produkt dazu passt. Dementsprechend sendest Du ziemlich unterschiedliche Mails raus, die auch nicht jedes Mal geöffnet werden. Das gilt auch für Deine Postings, denn der Algorithmus sorgt dafür, dass nicht alles ausgespielt wird.
Alle sollen Dein Angebot wahrnehmen
Trotz all der Promo-Phasen wird es immer Menschen geben, die dennoch nicht mitbekommen haben, dass Du gerade etwas Neues verkaufst. Es ist mir selbst schon viele Male zugetragen worden. Das finde ich super entspannend, denn es beweist mal wieder, dass diese Angst vor dem „zu viel“ nur in unseren Köpfen ist. Tatsächlich wäre es sogar wichtiger noch einen Tick mehr zu machen, damit es alle mitbekommen. Entscheidend bei der ganzen Sache ist doch, dass wir es qualitativ hochwertig gestalten.
Sorge Nr.2: Die Angst, nicht gut genug zu sein
Und obwohl in diesem Fall tatsächlich das Motto „mehr ist mehr“ greift, gilt das Gegenteil in einem anderen Kontext. Als Unternehmer haben wir alle einen Wunschpreis in unserem Kopf. Manchmal schlagen wir ihn uns direkt aus, weil wir befürchten, niemand wird zu diesen Bedingungen kaufen. Oder wir packen so viel Content und Mehrwert in das Produkt, damit wir uns den Preis uns selbst gegenüber irgendwie rechtfertigen können. Natürlich ist es nicht falsch ein Produkt super werthaltig zu gestalten, aber es muss auch konsumierbar bleiben.
Dein Produkt muss konsumierbar sein
Stell Dir vor, ich biete Dir fünf 1:1 Sessions und on top noch 36 Stunden Videomaterial zum Thema TikTok an. Ist das wirklich noch konsumierbar? Vermutlich nicht. Das gleich gilt bei der Launch-Strategie. Viele Entrepreneure verknüpfen ihren Launch mit einer Challenge. Und auch diese Challenge muss konsumierbar sein. Umso umfassender Du sie gestaltest, desto höher ist das Risiko, dass Deine Kunden nicht dranbleiben. Mehr ist nicht mehr, sondern der Mehrwert ist mehr.
Sorge Nr.3: Die Angst, zu teuer zu sein
Viele Entrepreneure beschäftigt sich mit der Frage: „Kann sich das mein Kunde leisten?“. Hier denken wir uns in den Geldbeutel potenzieller Kunden. Eine Kollegin traf auf einer Veranstaltung auf eine Neukundin, die sich für ihre exklusives 1:1 Coaching interessierte. Da diese Neukundin aufgrund ihres Jutebeutels samt bodenständigen Outfit so wirkte, als könnte sie sich das Angebot vielleicht nicht leisten, senkte meine Kollegin ihren Preis. Das ärgerte sie im Nachhinein besonders stark, weil sie ihre Neukundin zwei Wochen später Kokosnuss-schlürfend auf Instagram sichtete.
Dein Angebot muss Probleme lösen
Tatsächlich ist der Preis Nebensache, wenn der Kunde erkennt, dass Du dessen Problem lösen kannst. Ist das Problem dringend genug, wird er dafür Geld aufbringen. Das, was wir machen können, ist das Anbieten von Raten. Vielleicht zweifelst Du aber auch an Deinem Angebot. Eine meiner Mentees möchte individuelle Canva Sessions für mehr als 100 Euro anbieten, befürchtet aber, dass es schon zu viele YouTube Videos und günstige Workshops gibt. Das kann sein, aber individuell sind diese Formate nicht.
Sorge Nr.4: Die Angst, über Kundenprobleme zu sprechen
Dass Du selbst erkennst, dass Deine individuelle Betreuung keinen allgemeinen Gratis-Content ersetzt, ist wichtig. Aber auch Deine Kunden müssen das verstehen. Wenn Du auf den Schmerz und die Sehnsucht Deines Kunden eingehst, wirst Du verkaufen. Dieser Schmerz und diese Sehnsucht müssen aber erst mal geweckt werden. Viele Trainer, Coaches und Berater arbeiten super ungern mit Schmerzpunkten. Das verstehe ich. Aber ohne zu erkennen, dass ich etwas ändern möchte, werde ich nichts ändern.
Sorge Nr.5: Was denken andere über mein Angebot?
Lass Dich deshalb nicht von der Angst leiten, was andere über Dich denken könnten. Das gilt auch für Deine Angebote. Ich gebe jedem Menschen die Freiheit, das absolut Falsche über mich zu denken. Manche meiner Mentees arbeiten mit Meditationen und Klopftechniken. Die eigene Familie bezweifelt häufig offenkundig, ob das wirklich gebraucht wird. Weißt Du was? Weder Dein Partner noch Deine Kinder sind Deine Kunden. Sie dürfen das absolut Falsche über Dein Angebot denken. Entscheidend ist nur, dass Du weißt, was der Kunde braucht.
Liebe Dein Angebot
Dein Business soll Dir Spaß machen, denn Du bist der Mensch, der es am Ende verkauft. Bist Du außerdem der Meinung, dass das, was Du verkaufst, Deiner Zielgruppe hilft, ist es das absolut richtige Angebot. Du musst Dein Angebot lieben. Dieses Ziel habe auch ich in meinen Programmen. Ich lasse nicht locker, bis die Leute mit strahlenden Augen aus unseren Gesprächen herauskommen.
Qualitativ hochwertiges Mentoring
Diese Haltung nehme ich auch in meinem Mentoring-Programm ein. Mit meinen Mentees habe ich super viel qualitativ hochwertigen Kontakt. Egal, ob das Einzelstunden, WhatsApp-Nachrichten oder Impuls-Sessions sind. Mit jedem meiner Mentees kann ich jeden einzelnen Tag Kontakt haben. Kaum jemand in meiner Branche macht das so. Aber ich liebe es, denn es passt zu mir. Wenn Dir dieser way-to-go ein „Yes“ entlockt und Du dabei Support suchst, freue ich mich darauf, Dein Partner In Crime zu werden.
Viel Spaß beim Ausprobieren,
Deine Mira