Mit Taktiken, aka kurzen Manövern, kannst Du ziemlich schnell an der Erfolgsschraube drehen. Mit diesen Trends kannst Du Dich mit Deinem Business sehr easy und unkompliziert an den aktuellen Markt anpassen. Gleichzeitig können sie niemals eine richtige Strategie ersetzen. Denn nur diese führt zu einem nachhaltigen und soliden Erfolg in Deinem Business. Ansonsten hopst Du von Taktik zu Taktik und bekommst einfach keine Ruhe in Dein Business.
Inhaltsverzeichnis
Taktik-Hebel „Das Produkt“
Es gibt vier Business-Bereiche, in denen Taktiken sehr gern eingesetzt werden. Die Nische, das Produkt, der Preis und das Marketing. Genau um diese vier Taktik-Hebel geht es in den kommenden Beiträgen. Starten werden wir mit den Produkten. Einfach weil dieser Bereich super wichtig ist, denn Du als Experte möchtest Deinen Kunden, Dein Wissen und Deine Leistungen verkaufen. Gerade auf dem digitalen Markt gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Dir das so richtig gut gelingen kann.
Kompakter Online-Kurs statt Sammelsurium
Diese Möglichkeiten konzentrieren sich eben nicht nur auf einen einzigen Online-Kurs, indem Du Dein Wissen möglichst groß und umfangreich zusammenfasst. Dass 30 Stunden Content und Videomaterial heute kaum noch jemanden überzeugen können, ist auch kein Geheimnis mehr. Stattdessen geht es darum, die Zeit des Kunden wertzuschätzen und daran zu schrauben, wie man ihm möglichst kompakt bei der Lösung seines Problems helfen kann.
Welches Produkt passt zu mir?
Als Alternative zu massiven Online-Kursen gibt es da bspw. die Mini-Produkte, die gerade in den vergangenen 1,5 Jahren sehr beliebt waren. Logisch, sie bieten auch einige Vorteile. Sie sind kleinpreisig, meist unter 50 Euro und konzentrieren sich auf Workshops, digitale Downloads oder Mini-Kurse. Daneben gibt es noch die 1:1 Beratung, die zum Beispiel Face-to-Face via Zoom stattfindet. Alternativ existieren auch Gruppenprogramme, die parallel zu einem Online-Kurs laufen oder als Master-Minds funktionieren. Master-Mind-Gruppen tun sich bspw. für ein halbes Jahr zusammen und teilen sich einen Coach.
Club-Modelle für monatlich zahlende Kunden
Es gibt also wahnsinnig viele Formen auf dem Markt, wie Du Deine Leistungen in ein Produkt verbasteln kannst. Aktuell präsentieren viele Coaches vor allem ihre Club- oder Abo-Modelle, bei dem ihre Kunden einen monatlichen Beitrag zahlen und immer wieder neue Themen präsentiert bekommen. Bietest Du Deine Leistungen immer wieder im Rahmen dieser Trends an, birgt das aber echte Probleme. Denn nicht jede Leistung lässt sich in jeden Trend quetschen. Auch nicht in ein Club-Modell.
Baue Deine Produkte entlang des Wissens Deiner Kunden
Derzeit kommen immer wieder Menschen auf mich zu, die gesehen haben, dass das Club-Modell bei anderen super funktionieren würde. Spoiler, nur weil es so aussieht, heißt das nicht, dass es tatsächlich so ist. Produkte müssen am Wissen Deines Kunden aufgebaut werden. Es ist viel sinnvoller sich anzuschauen, wer Dein Kunde ist, wo er steht und zu welchem Zeitpunkt er welches Wissen benötigt. Mit welchem Einstiegswissen kommt ein Kunde zu Dir? Mit welcher Problematik? Wie lernt er, dass Deine Leistung, die Lösung für sein Problem ist?
Produkte mit Tiefgang
Beobachte diesen Prozess mal bei Dir selbst. Auch Du hast schon mal für ein Thema Feuer gefangen und wolltest dann immer tiefer einsteigen. Vielleicht ist das bei Dir Yoga, Modelle bauen oder Häkeln. Bei meinem Webinarthema muss ich mich auch fragen, wofür meine Kunden ihre Webinare einsetzen wollen. Für Live-Formate? Sollen sie kostenpflichtig sein? Oder automatisiert? Verfolgen Deine Kunden mit Deinen Leistungen private oder berufliche Zwecke?
Baue Deine individuelle Produkt-Treppe
Rein strategisch betrachtet, müssen Produkte immer entlang einer sogenannten Produkt-Treppe definiert werden. Genau dort werden nämlich die ganzen o.g. Fragen durchexerziert. Dabei geht es auch darum, wie sehr Dich Deine Kunden bereits kennen und Dir vertrauen. Je weniger Dich ein potenzieller Kunde kennt, desto weniger Geld wird er anfangs auch in Dich investieren. Entlang dieser Treppe werden die günstigsten Preise ganz unten definiert und Stück für Stück nach oben gesteigert. In einem vernünftigen Marketing-Plan muss so etwas immer definiert sein.
Nicht jeder Trend passt zu jedem Business
Wenn Du also „irgendwie“ Produkte baust, also jedem Trend hinterher haschst, führt das unweigerlich zu Problemen. Du willst Dich jetzt am derzeit gefragten Trend-Hebel des Club-Modells orientieren? Spielen wir das durch. Dein Traumkunde fängt im Januar bei Dir mit seinem Wissen an. Wie bei den meisten Unternehmern und Modellen, geht es auch bei Dir darum, immer tiefer in ein Thema einzusteigen. Im April seid ihr schon ein Stück weiter. Was machst Du nun aber mit den Kunden, die erst im April einsteigen?
Jage nicht jedem Trend hinterher
Club-Modelle sind also eher spannend für den Einsatz von in sich geschlossenen Themen und Kursen. Nehmen wir mal das Thema Spiritualität. Hier bietet sich dieses Modell an, wenn Du anderen zeigen möchtest, wie sie Spiritualität in ihren eigenen vier Wänden leben können. Viele versuchen aber jedes beliebige Thema in ein solches Modell zu pressen. Besonders, wenn sie noch am Anfang stehen und am Markt sehen, dass das gerade en vogue ist.
Vier entscheidende KPI’s für Erfolg im Business
Diese ganzen Club-Modelle ersetzen also keinen Online-Kurs. Und selbst bei einem Online-Kurs musst Du schauen, zu welchem Zeitpunkt sich das wie und wo anbietet. Denn es kommt auch auf den Preis an. Gerade im Bereich der Produkte ist die Nutzung eines Taktik-Hebels also wenig sinnvoll. Stattdessen ist es viel spannender und besser, sich Deinen Status-Quo im Business anzuschauen. Und zwar mit Blick auf vier ganz besondere KPI’s AKA Kennzahlen.
Nummer 1: Echte und werthaltige Reichweite
Eine dieser KPI’s ist Deine Reichweite. Wie viele Leute haben Zugang zu Dir und kennen Dich? Reichweite ist essenziell, um immer wieder neue Leute zu sich reinzuholen. Unter Reichweite definiere ich aber auch, wie viele Menschen am Ende des Tages auf Deine Website kommen. Nur die Menschen, die Dir auf sozialen Netzwerken folgen, sind zwar schön und gut, aber sie haben deshalb nicht automatisch Kontakt mit Dir und Deinen Leistungen auf Deiner Website gehabt.
Nummer 2: Deine Leads, Deine Möglichkeiten
Leads, also Kontakte, die Dir gehören, sind die zweite Kennzahl. Kurz gesagt sind das alle E-Mail-Adressen, über die Du verfügst. Sobald jemand die eigene E-Mail-Adresse bei Dir hinterlässt, interessiert er sich für Dich, Deine Leistungen und ist damit Teil Deiner Community. Nach wie vor sind E-Mails, unabhängig von diversen Social Media Trends, ein super wichtiges Marketing-Tool, mit denen Du andere erreichen kannst. Zudem gelingt es Dir auf diese Weise auch, Stück für Stück, kalte in warme und schließlich in heiße Kontakte umzuwandeln. (Verlinkung zu passende(n) Episode(n) – Customer Journey)
Nummer 3 & 4: Conversion und die Wiederkäufer
Bei der dritten Kennzahl geht es um die Conversion und damit um den Kauf des Kunden. Während die vierte Kennzahl in unserer Branche leider völlig ignoriert wird. Sie konzentriert sich nämlich auf die Wiederkäufer. Im Produktbereich ist es doch totaler Quatsch, sich immer nur auf einmalige Käufer zu konzentrieren. Stattdessen wollen wir doch zufriedene und begeisterte Kunden, die immer wieder etwas kaufen.
Es braucht nicht ständig neue Produkte
Gerade weil diese vier Kennzahlen so viel Potenzial bergen, ist es unglaublich wichtig zu schauen, wie Du in Deinem Business durch diese hindurch gehst. Wie sorgst Du dafür, dass neue Leute auf Dich aufmerksam werden und Dir vertrauen? Denn nur so werden sie zu Deinen Kunden. Sie werden aber auch nur zu Kunden, wenn Du das richtige Produkt einsetzt. Das heißt aber nicht, dass Du ständig neue Produkte kreieren musst, so wie es aktuell gängig am Markt ist.
Unruhe im Business bremst Deinen Erfolg
Das mündet dann häufig in einem kompletten Bauchladen an verschiedensten Produkten, die nur deshalb entstehen, weil sich die Vorherigen nicht verkauft haben. Das bringt Unruhe in Dein Business, denn Du bist ständig damit beschäftigt Produkte zu kreieren, die sich nicht verkaufen. Diese Unruhe weitet sich dann ungebremst aus, wenn Du Deine neuen Produkte an den Trends des Marktes orientierst, die aber gar nicht zu Deiner Nische passen.
Verbessere Deine Produkte Schritt für Schritt
Die Wahrheit ist, dass Produkte nur weiter verbessert werden müssen. Sie müssen nicht ständig neu erfunden werden. Schon gar nicht, wenn man ein nachhaltiges und erfolgreiches Business anstrebt. Es gibt kaum Produkte, die sich easy-peasy perfekt von heute auf morgen verkaufen lassen. Stattdessen müssen sie stetig optimiert werden. Ein Produkt muss aktualisiert werden. Es muss geprüft werden, welche Verkaufsargumente tatsächlich zum Kauf führen.
Welche Verkaufsargumente braucht es?
Wahnsinnig gute Produkte gibt es nämlich an vielen Ecken. Häufig hapert es aber am gewünschten Verkaufserfolg, weil bspw. die Landingpage oder die Salespage bescheiden sind. In diesen Fällen ist es gar nicht notwendig, ein neues Produkt zu kreieren. Stattdessen solltest Du überlegen, welche Verkaufsargumente gebraucht werden. Welchen Preis oder Aktionen braucht es? Wann lohnt es sich mit der Vermarktung und wie?
Eine Taktik muss zu Deiner Business-Strategie passen
Taktik-Hebel sind für Aktionen super geeignet. Regelmäßige Aktionen für Deinen Haupt-Online-Kurs zu fahren, ist vollkommen in Ordnung. Ich habe also nichts gegen Taktiken. Allerdings sollten sie immer zu Deiner gesamten Business-Strategie passen. Wenn Du Dir diese solide Strategie inklusive Produkt-Treppe bauen möchtest, empfehle ich Dir meinen Vortrag „Double your Business„. Diese eine Stunde hat es so richtig in sich, weil darin mein ganzes Marketingwissen steckt.
Double your Business
Verbessere dadurch auch die o.g. Kennzahlen und erfahre, welche Rolle Webinare dabei spielen. Ebenso wie andere Marketing-Tools. Das kannst Du entweder für Dich selbst machen, in dem Du diesen Vortrag kaufst. Oder Du kommst in mein 1:1 Mentoring und ich werde zu Deinem Partner in Crime. Dabei zapfst Du nicht nur meine Expertise an, sondern ich bastel gemeinsam mit Dir an Deiner optimalen und einzigartigen Strategie.
Viel Spaß beim Umsetzen,
Deine Mira