Ich hoffe, dass Du Deinen diesjährigen Sommer genießt und ihn gleichzeitig für Dich nutzt. Zum Beispiel, um Dich auf den Herbst vorzubereiten und Deine Produkte passend zu planen und zu verkaufen. Solltest Du keine Ahnung haben, was ich damit meine, empfehle ich Dir auf jeden Fall, in meinem vorherigen Beitrag zum Thema „Sommerloch“ vorbeizuschauen. Ist Dir heute eher danach von meinen Erfahrungen und Learnings als Mentorin und Coach zu profitieren, motiviere ich Dich dazu direkt hier am Ball zu bleiben.
Inhaltsverzeichnis
Dein Mindset entscheidet
Im Rahmen meines Mentorings geht es weit über die Webinare hinaus. Schon allein, weil ich von Haus aus Online-Marketing-Beraterin bin. In dieser 1:1 Betreuung helfe ich Menschen dabei ihr Online-Business aufzubauen, zu skalieren und zu erweitern. Dabei entstehen Business- und Marketingkonzepte, Produkte und Social Media Content. Gleichzeitig geht es wahnsinnig viel um das Thema „Mindset“. Als Mentorin fungiere ich als „Partner in Crime“ für meine Kunden, weil ich so intensiv über drei Monate hinweg mit meinen Mentees zusammen arbeite. Durch diese Nähe wird ihr Business ganz automatisch zu meinem Business. Dann kommt es auch mal vor, dass ich mich bei ihnen mit einer neuen Produktidee melde. Umgekehrt gewähre ich ihnen Einblicke in meine Welt und zeige ihnen, was bei mir gut und auch weniger gut funktioniert hat. Was für sie zu einer dicken Zeitersparnis führt.
Prokrastination hat einen Grund
Vor kurzem buchte sich eine Kundin, die im Schulwesen unterwegs ist, einen Termin bei mir. Sie selbst spürte, dass sie derzeit irgendwie feststeckt. Obwohl sie genau wusste, was zu tun wäre, fehlte die Umsetzung. Stattdessen dominieren Prokrastination und schlechte Laune. Gemeinsam starteten wir mit der Analyse, um abzugleichen, was es zu tun gibt, was die Auftragslage hergibt und welche Gründe, Gedanken und Gefühle mit der Prokrastination in Verbindung stehen könnten. Sie war sich sicher, dass ihre Stagnation nicht mit der Auftragslage in Verbindung stehen kann, denn diese war so gut wie nie zuvor.
Analysiere Deine Auftragslage
Eine Stimme in mir wollte tiefer gehen und wissen, wie es ihren Kunden aktuell geht. Sofort wurde deutlich, dass diese angesichts der fortwährenden Corona-Situation sehr viel Ärger, Unsicherheit und Frust in sich ansammelten. Absolut verständlich. Parallelunterricht, ständige Testungen und die Maskenpflicht für Schüler erschweren den schulischen Alltag on top. Beste Auftragslage dank Kunden, denen es schlechter geht als je zuvor? Ich vermutete, dass wir hier den ursächlichen Konflikt für die gegenwärtige Prokrastination haben könnten. Nach dem Motto: „Wer bin ich eigentlich, dass ich mit dem Elend meiner Kunden Geld verdiene?“
Mangelnder Selbstwert verwehrt Dir Erfolg
Dieses Szenario, inklusive der damit verbundenen Gedanken und Gefühle, nennt man ein Upper Limit Problem. Es beschreibt eine Situation, in der wir mehr Erfolg und Glück haben, als wir es uns selbst zugestehen. Dabei trifft mangelnder Selbstwert auf „zu viel“ Glück und gleicht es durch Handlungen, Gedanken und Gefühle aus. Vielleicht kennst Du Geschichten von Millionären, die über Nacht reich geworden sind und ein halbes Jahr später vor den Trümmern ihres Lebens stehen? Sie wurden ausgeraubt, vom Partner verlassen, ihnen wurde eine Niere gestohlen und sie erlebten sonstige abstruse Dinge. Dein Inneres stößt auf Umstände, die einfach zu gut sind.
Zwischen Versagensangst und großartigen Ideen
Das Upper Limit Problem wird in einem meiner Lieblingsbücher „The Big Leap“ unter die Lupe genommen. Der Autor, Gay Hendricks, beschreibt darin vier Barrieren, warum wir auf dieses Problem stoßen. Die Erste dieser Barrieren adressiert den mangelnden Selbstwert, der die Angst beschreibt, dass wir mit Fehlern behaftet sind. Wenn wir davon überzeugt sind voller Fehler zu sein, haben wir dementsprechend Angst versagen zu können. Aus diesem Grund trauen wir unseren Ideen und unserer Genialität nicht. Dann verwandeln wir eine gute Idee in etwas, dass auf jeden Fall einen Haken haben muss. Das passiert vor allem bei großartigen Ideen. Diesen misstrauen wir am ehesten. Solche Menschen sind eigentlich super genial, aber sie backen am liebsten ganz kleine Brötchen, weil sie auf diese Weise verhindern wollen, dass sie scheitern.
Falsche Loyalität schützt vor Wachstum
Die zweite Barriere konzentriert sich auf eine mangelnde Loyalität. Wir glauben wir dürfen nicht größer, besser oder toller werden, als die Menschen, die uns nahestehen. Dazu gehören bspw. unsere Eltern, Geschwister oder enge Freunde. Außerdem suggeriert diese Barriere das Motto: „Schuster bleib bei Deinen Leisten.“ Kommst Du aus sehr bescheidenen Verhältnissen, liegt vermutlich eine tiefe Veranlagung vor, die Dir weis machen will, dass Du genau dabei bleiben solltest. Eventuell möchtest Du Deine Herkunft gegenüber loyal bleiben.
Harmoniesucht bremst Dich aus
Eine andere Hürde beschreibt die Gefahr, dass wir durch den zunehmenden Erfolg zu einer Belastung werden könnten. Wir haben Angst, dass die Familie unter dem eigenen Erfolg leiden könnte. Vielleicht, weil wir weniger Zeit für unsere Partner oder Kinder haben könnten. Als frühere „People Pleaserin“ war dieser Bereich damals total mein Thema. Glücklicherweise konnte ich die damit verbundenen Glaubenssätze aufarbeiten und verändern. Aber ich erwische mich dennoch ab und an in diesen alten Mustern. Heute kann ich damit jedoch viel besser umgehen.
Die Flucht vor dem Scheinwerferlicht
Barriere Nummer vier drückt das Gefühl aus, dass wir durch den eigenen Erfolg jemand Anderen in den Schatten stellen könnten und sich diese Person dadurch schlechter fühlt. Was natürlich unerträglich wäre, hihi. By the way handelt es sich bei diesen Barrieren häufig um eine Kombination, die uns vor dem glücklichen Erfolg „schützt“. Es kommt nicht selten vor, dass sich mehrere dieser vier Barrieren vermischen und für die Prokrastination sorgen, die bei meiner Kundin für Stagnation und Unzufriedenheit sorgte.
Schuldgefühle helfen Deinen Kunden nicht weiter
Als wir anschließend in den Coaching-Prozess gegangen sind, konnten wir genauer herausfinden, woher die Barriere kam. Basierend auf diesen Erkenntnissen, gingen wir über in die Kreation eines neuen Gedankens. In der Funktion als Coach und Beraterin nutze ich dieses Vorgehen sehr gern. Ich stellte ihr die Frage, wem denn eigentlich damit geholfen werden würde, dass es ihr schlecht geht? Diese Häufung von Negativität entsteht ja nur deshalb, weil ihre Kunden schlecht drauf sind und sie aus Sympathie mitzieht. Damit ist niemanden geholfen. Meine Kundin wird nichts verändern, wenn sie sich schlecht fühlt und deshalb auf der Stelle tritt. Weder Corona, noch die aktuelle Gemütslage ihrer Kunden.
Veränderung entsteht durch Schmerz
Aber sie kann die Situation ihrer Kunden ändern. Denn die Wahrheit ist, dass Corona nicht nur schlecht ist. Corona ist auch nicht nur gut. Es ist gut und schlecht. Klar gibt es derzeit beschissene Situationen da draußen. Und es gibt auch Situationen, die sehr positiv sind und durch Corona entstehen. Vermutlich erkennen so einige Menschen allmählich, dass sie ihren Job nie wirklich mochten und wechseln wollen. Oder in dieser Welt etwas bewegen möchten. So etwas Großartiges kann nur durch Schmerz entstehen. Meine Kundin ist genau für diese Menschen da. Für diejenigen, die wissen, dass es so nicht weiter geht, aber noch keinen Schimmer haben, was es stattdessen werden soll.
Du musst mit Deinem Business Geld verdienen
Immer dann, wenn Menschen ein Problem haben, können wir ihnen mit unserem Business und unserer Beratung helfen. Für Corona oder jede Menge anderer Herausforderungen. Es braucht immer eine Lösung. Damit darfst Du Geld verdienen. Du musst es sogar. Denn Corona ist ein so gigantisches Problem, dass wir so zuvor nicht kannten. Zumal es so schön ist, Menschen aus einer furchtbaren Situation herauszuhelfen, ihr Leben zum Besseren zu wandeln. Alles eine Frage des Denkens.
Betreuung, die zur Dir passt
Welche Barrieren blockieren Dich? Falls Du Dir diesen Self-Coaching-Prozess mal näher anschauen möchtest, empfehle ich Dir von Herzen mein Webinar zum Thema „Impostor-Syndrom“. Denn dort zeige ich Dir, wie Du bessere und neue Gedanken produzierst, um ins Handeln zu kommen. Das findest Du unter diesem Link. Oder Du hast direkt gemerkt, dass Du im Rahmen meines Mentoring-Programms mit mir zusammen arbeiten möchtest. Dann besuche mich auf meiner Website. Dort findest Du alle weiteren Informationen und ein kleines Formular, dass mir mithilfe von zehn Fragen ein Bild von Dir und Deinem Business vermittelt.
Mentoring-Programm auf Augenhöhe
Anschließend kann ich Dir direkt sagen, ob ich die richtige Beraterin für Dich bin. Das finde ich so wichtig. Ich hole nur Leute in mein Mentoring, bei denen ich sicherstellen kann, dass ich ihnen helfen kann. In jedem Fall bekommst Du auf Deine Anfrage eine Rückmeldung von mir. Falls wir nicht perfekt matchen, habe ich meist eine alternative Empfehlung für Dich. Sollte es auf den ersten Blick funken, treffen wir uns auf einen digitalen Kaffee und schauen wie die Chemie miteinander ist. Möchtest Du hingegen schnell und kompakt Lösungen anbieten, weil Du grundsätzlich weist, wie der Hase läuft, empfehle ich Dir „Workshop Magic“ als Step-by-Step Guide für coole und hochwertige Workshops.
Egal wofür Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir ganz viel Spaß beim Umsetzen.