Werkzeuge im Webinarraum: Videos im Webinar

Das Bild schlägt das Wort. Insbesondere, wenn es sich um ein bewegtes Bild handelt. Genau deshalb hat so gut wie jede Webinar-Plattform mittlerweile zur größten Video-Plattform alias YouTube eine Schnittstelle geschaffen. Meist befindet sich auf der Webinar-Plattform dann ein YouTube-Button, den Du lediglich anklicken musst, um ein entsprechendes Video zu suchen. Deine Teilnehmer erleben dann nicht nur das Video, sondern auch den passenden Ton und die entsprechende Geschwindigkeit. Das spielt sich dann auch direkt auf der Webinar-Plattform ab und ist damit unabhängig von Deiner Internet-Geschwindigkeit.

Synchronität für alle Teilnehmer

Alle schauen sich das Video zeitgleich an und haben die gleichen Voraussetzungen. Anders wäre das, wenn Du nur einen Link zur Verfügung stellst und Deine Teilnehmer aufforderst diesen anzuschauen. Du hast dann keine Kontrolle mehr darüber, wer das direkt checkt und wer nicht, ob das bei allen klappt und welche zeitlichen Unterschiede sich dadurch ergeben. Sofern Du kein Headset nutzt und den Ton über die Boxen am Laptop abspielst, gilt es unnötige Rückkopplungen zu meiden, indem Du Dein Mikro schließt.

Videos zur Abkürzung des Smalltalks

Natürlich wirken Videos auch herrlich aktivierend. Sie bilden einen genialen Übergang zwischen der Eröffnung des Webinarraum’s und dem eigentlichen Start der Präsentation. Stell Dir vor, es ist 11 Uhr und das Webinar startet. Nicht selten gibt es da doch diese Teilnehmer, die etwas später dazu stoßen. Mit denjenigen, die pünktlich an Board sind, kann ich nicht ewig smalltalken. Deshalb schließe ich an die ersten Minuten Smalltalk dann ein kurzes Video an. Perfekt, denn es werden weitere zwei bis drei Minuten überbrückt, bis auch die letzten Nachzügler vor Ort sind.

Kreiere eine Symbiose zwischen Video und Thema

Dabei kannst Du ein passendes Video zu Deinem Webinar-Thema wählen. Einer meiner Kollegen ist Experte für Körpersprache und spielte einen Trailer der Hollywood-Serie „Lie to me“ ein seinem Webinar ein, bei der Straftäter über ihre Körpersprache entlarvt werden. Super gelungen und stimmig für sein Thema. Die zweite Möglichkeit bezieht sich auf ein eigenes Video, dass Du selbst erstellst. Klingt erstmal kompliziert, ist es aber gar nicht. Es gibt ein super cooles Tool namens „VideoScribe“ mit dem Du eigene Videos produzieren kannst. Eventuell kennst Du Videos, bei denen kleine Hände irgendwelche Figuren und Logos einschieben oder selbst zeichnen? Mit VideoScribe kannst Du diese Formate kreieren. Preislich moderat und auch mit eigenen Bildern verwendbar.

Deine Webinar-Aufzeichnung für den richtigen Zweck

Oder Du setzt Dich vor Deine Kamera und erzählst etwas über Dich, das Webinar und Deine Mission. Auch das klappt, wenn Du Dich traust. Außerdem sollten wir über die Video-Aufzeichnung sprechen. Bei jeder gängigen Webinar-Plattform hast Du die Möglichkeit Dein Webinar aufzuzeichnen, um sie hinterher zu verwenden. Entweder Du sendest die Webinar-Aufzeichnung im Nachgang an alle Interessenten, die es nicht zum Webinar geschafft haben. Damit bildest Du jede Menge Trust. Aber aufgepasst, limitiere die Aufzeichnung auf maximal 48 Stunden, um sicherzustellen, dass sich die Interessenten Dein Video auch tatsächlich anschauen. Limitierung führt häufig zu einer gesteigerten Aktivierung.

Mehr Reichweite dank YouTube?

Möchtest Du hingegen auf Sichtbarkeit setzen, macht es Sinn Deine Webinar-Aufzeichnung zur Erweiterung Deiner Reichweite zu nutzen. Indem Du die Webinar-Aufzeichnung anschließend bei YouTube einstellst. Achte dabei auf passende und smarte Schlagworte, die auf das Webinar zutreffen und dadurch schneller von den richtigen Menschen gefunden werden. Wähle den Titel und die Schlagworte so, dass man Dich wahrnimmt und nicht in einem Pool an ähnlich Gesinnten untergehst.

Viel Freude beim Ausprobieren.

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Shownotes:

VideoScribe

Interview mit Claudia Kauscheder

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