In den letzten Monaten hat sich so einiges verändert. Mein Podcast hatte zwischendurch ein anderes Cover und ein anderes Intro. Plötzlich ist dem nicht mehr so. Kleiner Spoiler, natürlich hat das einen Grund. In diesem Beitrag wirst Du hinter die Kulissen schauen können, was es mit dem Projekt Aligned Entrepreneur, dem Verweilen der Webverbesserin und meinem ersten Quartal in 2022 auf sich hat.
Der Drang nach totaler Veränderung
Im letzten Jahr kam bei mir der Wunsch auf, mich mehr als Strategin, als PlanPreneurin und als Online-Marketer zu zeigen. Es ging mir sehr stark darum, diese neue Seite zu kreieren und sichtbar zu machen. In mir wuchs ein überdimensionierter Drang heran, irgendwie alles neu zu machen. Nachdem ich Aligned Entrepreneur gelauncht hatte und im Grunde alles verändert habe, wurde mir bewusst, dass ich zehn Jahre Arbeit mit der Webverbesserin beiseite gelegt habe.
Nicht ohne die Webverbesserin
Was mir jedoch nicht so bewusst wahr, war die Tatsache, dass ein neues Projekt auch ein unbeschriebenes Blatt Papier bedeutet. Wann immer Du ein altes Business aufräumst, triffst Du viele neue Entscheidungen, die Dich daran erinnern, was Du eigentlich bereits hast. Sei es der neue Name, der für Deinen Podcast oder Deine Social-Media-Kanäle gefunden werden muss. In diesen Momenten, realisierte ich das erste Mal, dass mir die Webverbesserin fehlt.
Angst nicht wieder zurückzukönnen
Mit genügend Abstand kam plötzlich neue Inspiration, frische Ideen und wieder mehr Fokus für richtig coole Produkte. Jetzt war ich doch aber an einem Punkt angekommen, an dem ich alles verändert und die Webverbesserin beiseite gelegt habe. Konnte ich einfach wieder zurückrudern, nach dem Motto „April, April“, obwohl ich alles verändert habe? Der Podcast wurde umbenannt. Ebenso meine Social-Media-Kanäle und meine Biografie-Beschreibung. Titelbilder und Postings. Hinter so einem Change steckt ja auch unglaublich viel Arbeit.
Was sollen denn die anderen denken?
Wie es so oft in stillen Momenten passiert, kam auch in mir ein zentraler Gedanke nach oben. „Was sollen denn jetzt alle andern denken?“, fragte ich mich. Würde man glauben, Aligned Entrepreneur ist gescheitert? Dass ich mich nicht organisieren und entscheiden kann? Immer wieder grübelte ich über die Reaktionen und Gedanken anderer Menschen nach, obwohl ich mir dessen im Klaren bin, dass ich mit meinem Business machen kann, was ich will.
Ohne Ziel kein Fokus
Im ersten Quartal dieses Jahres habe ich also super viel Zeit damit verbracht, mich in die Gehirne anderer Menschen zu denken. Das hat dazu geführt, dass ich immer unzufriedener und unproduktiver wurde. Am Ende habe ich weder etwas für die Webverbesserin noch für Aligned Entrepreneur produziert. Ich hatte kein klares Ziel mehr vor Augen, auf das ich mich fokussieren konnte. Glücklicherweise erreichte mich irgendwann ein Gedanke, der alles veränderte.
Du kannst nur Dein eigenes Denken beeinflussen
„Ich gestatte jedem Menschen da draußen, das absolut Falsche über mich zu denken“. Die Wahrheit ist doch die, dass unsere Gedanken frei sind. Ich habe keinen Einfluss darauf, was Du über mich, meine Entscheidungen oder diesen Beitrag denkst. Aber ich kann beeinflussen, was ich denke und wie ich zu etwas stehe. Genauso kann ich jedem da draußen zugestehen, das Falsche über mich zu denken. Vielleicht ist jemand genervt von meinem Hin und Her. Vielleicht werden deshalb meine Kanäle und der Podcast de-abonniert, weil ich für unprofessionell gehalten werde. All das kann ich anderen zugestehen, weil ich weiß, dass es falsch ist.
Gestatte anderen falsch über Dich zu denken
Denn die Hauptsache ist immer, dass ich weiß, was die Wahrheit ist und was mir guttut. Wenn Du jemanden wirklich magst, Dich für diesen Menschen interessierst, interessiert Dich nicht das Perfekte an dieser Person. Sondern dessen Ecken und Kanten. Also das vermeintlich Unperfekte. Viel interessanter als all das, was aalglatt läuft, sind doch die Herausforderungen und die Wachstumsprozesse, vor denen dieser Mensch steht.
Wachstum bedeutet Fehler machen
Wachstum ist immer mit Fehlern verbunden. In diesem Zuge kam mir eine Podcast-Episode aus dem letzten Jahr in den Sinn. Ich verabredete mich damals mit meiner Mastermind Gruppe, um unsere Epic Fails aus jedem Quartal festzuhalten. Mir wurde bewusst, dass ich deutlich weniger Epic Fails gemacht habe, als ich sie mir zugestanden habe. Stattdessen gab es dann Ende letzten, Anfang dieses Jahres diesen einen größeren Epic Fail. Wobei es immer noch in meinem Ermessen liegt, was ich als einen Epic Fail definiere.
Ohne Ergebnisse kannst Du nichts bewerten
Dieser Fehler hat mich so viel weiter gebracht. Denn erst mit dem nötigen Abstand und einer ordentlichen Portion Ruhe konnte ich sehen, wie ich meine beiden Projekte zusammenbringen kann. Und zwar indem ich aufhöre, zu strampeln und anfange zu beobachten. Wer Angst hat Fehler zu machen, hört auf Ergebnisse zu produzieren. Aber es braucht genau diese Resultate, um hinterher entscheiden zu können, ob sie gut oder schlecht sind. Und erst dann kann eine Bewertung abgegeben werden.
Die Webverbesserin bleibt als Hauptprodukt
Wenn diese Bewertung eher schlecht ausfällt, kann sie verändert werden. Genau wie ich das nun mache. Ich habe mich dazu entschieden, dass das Hauptprojekt die Webverbesserin ist und bleibt. Und um genau diesen mutigen Schritt geht es doch, wenn wir uns für das weite und breite Spielfeld AKA unser Business entscheiden. Ich hätte es auch so aussehen lassen können als wäre Aligned Entrepreneur einfach nur für eine kurze, intensive Promotionphase in den Vordergrund gerückt.
Zusätzlicher Support als Business-Mentorin
Ich hätte so tun können als wäre all das, Absicht gewesen. Aber wen von uns beiden hätte das weitergebracht? Niemanden. Der Status quo sieht also wie folgt aus: Ich bin Mira, ich bin die Webverbesserin und ich habe ein Online-Business, indem ich Trainern, Coaches und Beratern zeige, wie sie mit Webinaren durchstarten können. Und ich bin Business-Mentorin, weil es extrem viele Menschen gibt, die feiern, was ich habe und das auch für sich wollen.
Aligned Entrepreneur für ein individuelles Mentoring
Für mich ist dabei aber die Besonderheit, Dich mit Deiner Persönlichkeit zu sehen. Weil ich weiß, wie unterschiedlich Menschen ticken und sich entfalten können. Und genau dafür findest Du auf der Seite der Webverbesserin das entsprechende Entrepreneur-Quiz, dass Dich im Modell von Aligned Entrepreneur optimal unterstützt. Dort findest Du sämtliche Informationen, inklusive der vier Podcast-Episoden über die vier Typen. Und mit diesem Rahmen kann ich Dich als Mentorin viel besser unterstützen.
Gemeinsam wächst es sich viel schöner
Das wird auch erst mal so bleiben, was nicht heißt, dass nicht auch im Rahmen von Aligned Entrepreneur etwas hinzukommen wird. In jedem Fall bin ich für jeden Menschen dankbar, der mit mir diese Reise geht. Für jedes Feedback, dass die Webverbesserin vermisst hat, Aligned Entrepreneur viel cooler findet oder einfach durcheinander gewesen ist. All das hat mich am Ende auf diesen Pfad geführt. Umso mehr freue ich mich auf das neue Quartal und den Durchblick, den ich durch das Letzte gewonnen habe.
Bis ganz bald,
Deine Mira