Der Zusammenhang zwischen Business und Privatleben
Besonders im letzten Jahr gab es bei mir eine ganze Menge Veränderungen. Normalerweise halte ich mein Privatleben stark unter Verschluss. Dennoch glaube ich, dass die Dinge, die ich in diesem Beitrag mit Dir teile, auch einen großen Mehrwert für Dich als Unternehmer haben. Dazu gehören meine Beobachtungen, die ich hinter den Kulissen im engen Austausch mit anderen Leuten gemacht habe als auch meinen generellen Blickwinkel auf den aktuellen Markt.
Immense Auswirkungen der Corona-Pandemie
Selbstständig zu sein, ist ein absolutes Privileg. Ich bin wahnsinnig gern selbstständig und das bereits seit 12 Jahren. Als Entrepreneure haben wir super viele Freiheiten. Gleichzeitig stehen wir unter einem immensen Druck, über den die wenigsten Menschen sprechen. Mit Rückschau auf die letzten Jahre wird klar, dass wir alle ein paar mehr Herausforderungen hatten, als wir es bis dato gewohnt waren. Dazu gehören die Corona-Pandemie, zahlreiche Quarantänen, dass wir unsere Liebsten nicht sehen durften, dass wir Krankheiten und Verluste durchleben mussten, aber auch als Unternehmer enormen Ängsten ausgesetzt waren.
Gigantische Nachfrage nach Webinaren und Online-Formaten
Wir wussten nicht, ob und wie es weiter gehen würde und mussten noch mal ganz anders auf den Markt reagieren. Klar gehört das Beobachten des Marktes samt der Ermittlung des Bedarfs auch sonst immer zu unseren Aufgaben. In dieser besonderen Zeit kamen super viele Menschen auf mich zu und meinten, dass es bei mir doch nun richtig laufen müsste, weil Webinare und Zoom so richtig am Brennen seien. Sachlich war das korrekt, inhaltlich hat sich bei mir in diesem Zusammenhang aber eine totale Blockade aufgetan. Ich hatte echte Probleme, mein Thema weiter zu vermarkten.
Vermarktungsblockade trifft auf permanente Müdigkeit
Mein vergangenes Jahr war von vielen Veränderungen durchzogen. Ursprung bzw. Auslöser dieser Veränderungen war die Erkenntnis, dass ich permanent müde war. Als ich das noch ein Stück weiter reflektiert habe, wurde mir bewusst, dass dieser Zustand bereits seit drei Jahren anhielt. Ich bin morgens aufgewacht, hatte meine Aufgaben im Kopf, fühlte mich diesen aber gar nicht gewachsen. Einfach, weil ich so müde war.
Privilegiert und dennoch ein Mensch mit Gefühlen
An dieser Stelle möchte ich einen Disclaimer einfügen. Wenn Du selbst mit mentalen Problemen zu tun hast und bemerkst, dass Dir dieser Beitrag in einer Form nicht guttut, stoppe hier und besorge Dir Hilfe. Außerdem schreibe ich diesen Beitrag als weiße privilegierte Frau ohne Familie, d. h. ohne Verpflichtung gegenüber Kindern & Co. Das ist mir bewusst. Trotzdem macht mich das nicht weniger zu einem Menschen mit Gefühlen und Herausforderungen.
Entrepreneure sind keine Maschinen
Natürlich gibt es Menschen mit weitaus größeren Problemen. Und doch empfinde ich dieses Denken an manchen Stellen als recht toxisch und wenig hilfreich. Denn wir alle sind am Ende des Tages nicht nur Entrepreneure und Maschinen, sondern Menschen mit Gefühlen, Gedanken, Ängsten und einer individuellen Geschichte, die uns ausmacht. Trotz meines Lebens, das objektiv betrachtet ziemlich gut war, bemerkte ich eben, dass ich immer müde war und einen Punkt spürte, an dem ich gewisse Dinge nicht mehr übertünchen konnte.
Copy-Mechanismen als Schutzschild vor unangenehmen Gefühlen
Möglichkeiten, wie Du Gefühle, die Du ungern fühlen möchtest, übertünchen kannst, werden auch als Copy-Mechanismen definiert. Vielleicht kennst Du ebenfalls das ein oder andere Thema bei Dir, dass ganz mild im Hintergrund schaltet und waltet, bei Dir aber eher ein unangenehmes Gefühl hinterlässt. Ich selbst war bspw. in einer Beziehung, in der ich einfach nicht mehr glücklich war. Das hatte gar nicht so viel mit meinem ehemaligen Partner zu tun. Wir sind zusammengezogen und ich war immer zu belastet. Ich hatte das Gefühl, nur noch funktionieren und alles kontrollieren zu müssen.
Kontrolle ausüben, um Sicherheit zu gewinnen
Diese Gefühle wollte ich weder spüren noch mir selbst eingestehen. Mein Lieblingsmechanismus, um über diese Zustände hinwegzugehen, bedeutet dann anderweitig Kontrolle auszuüben. Worin ich also wirklich gut bin, ist meinen Tag sehr stark zu strukturieren. Ich bin ein absoluter To-do-Listen-Junkie, super in Zeitmanagement bzw. Planung und wahnsinnig diszipliniert. Es gelingt mir also teilweise über solche unangenehmen Zustände wie diese andauernde Müdigkeit hinwegzugehen. Ob das immer so hilfreich ist, weiß ich nicht.
Entdecke Deinen individuellen Copy-Mechanismus
Andere Menschen haben wiederum andere Copy-Mechanismen. Vielleicht bist Du ein Typ, der dann online einkaufen geht, Freunde anruft oder stundenlang auf Social Media hin und her scrollt. Zu Copy-Mechanismen gehören aber auch Süchte und Abhängigkeiten. Keine dieser genannten Copy-Mechanismen ist meiner Meinung nach schlimmer oder besser. Denn auch mein Kontrollmechanismus hat sich nicht gerade schön angefühlt.
Gesellschaftliche Stigmata und ihre Nebenwirkungen
Jedenfalls bin ich eines Morgens aufgewacht und habe erkannt, dass ich einfach jeden Tag müde bin und nur noch funktionierte. Das hat im letzten Jahr dazu geführt, dass ich mich aus meiner Beziehung (im Guten) verabschiedet und getrennt habe, ausgezogen und umgezogen bin. Am Ende des Tages, mit Ende 30, habe ich also wieder angefangen, ganz allein in einer neuen Wohnung zu wohnen. Gesellschaftliche Stigmata zogen in diesen Momenten auch an mir nicht vorbei. „Du bist Ende 30, hast keine Familie bzw. eigenen Kinder, was ist mit Dir falsch?“, schoss mir durch den Kopf. Auch unter der Maßgabe, dass ich privilegiert bin.
Wachstumsschmerzen gehören zum Leben dazu
Dennoch ist es so wichtig auf dem Schirm zu haben, was diese Stigmata in einem selbst auslösen. Dann habe ich angefangen, ein wenig tiefer zu graben, woher denn meine Muster kommen. In dieser langen Suche habe ich meine Ursprungsthemen schließlich gefunden. An diesen Themen arbeite ich nach wie vor. Alle Schmerzen, die im vergangenen Jahr aufgetaucht sind, kann ich definitiv unter der Kategorie „Wachstumsschmerzen“ verorten, für die ich sehr dankbar bin.
Positive Gedanken reichen nicht immer aus
Übertragen auf das Unternehmer-Dasein habe ich erkannt, dass ich in den vergangenen Jahren ein totaler Freund des „Top-Down-Verfahrens“ war. Top-Down bedeutet, dass man sich viel mit mentalen Techniken beschäftigt, die den Gedanken als Ursprung betrachten, der wiederum ein Gefühl auslöst, auf die Handlungsebene übergeht und in einem Resultat mündet. Im Umkehrschluss könntest Du also Deine Gedanken ändern und damit das Resultat positiv beeinflussen. In vielen Situationen hat mir dieses Top-Down-Verfahren wirklich geholfen.
In Ausnahmezuständen übernimmt unser Körper das Steuer
Als ich jedoch in meiner neuen Wohnung ganz allein mit meinen Ängsten saß, war dem nicht mehr so. Denn auf gewisse Gedanken gab es in diesen Momenten keine überzeugenden Gegengedanken, die mich auch auf körperlicher und emotionaler Ebene sofort entspannt haben. Gerade in Bereichen, die unsere Existenz ausmachen, kommen wir mit unserem Gehirn manchmal nicht mehr weiter. Dann übernimmt unser Körper. Ob nun in Bezug auf Finanzen, Ausnahmesituationen wie die Corona-Pandemie oder andere Krisen.
Toxisches Gedankengut in der Trainer-, Coaches- und Beraterszene
Natürlich gibt es auch das Gegenstück zu Top-Down, nämlich Bottom-Up, auch bekannt unter dem Namen „Körperarbeit“. Unter der Körperarbeit habe ich jahrelang immer das Falsche verstanden und hatte davor einen immensen Respekt. Ich glaube, dass gerade in dieser Trainer-, Coaches- und Beraterszene viel toxisches Gedankengut herrscht. Es gibt toxische Positivität und den Irrglauben, dass Du für alles die Verantwortung übernehmen musst. Gerade letzteres hat mir in Hinblick auf meinen Kontrollwahn absolut nicht gutgetan, weil ich stets geglaubt habe, ich allein sei verantwortlich für all meine Beziehungen.
Dein Nervensystem steuert Deinen Körper
Trotz meiner Skepsis gegenüber Körperarbeit & Co. bin ich auf einen Ansatz aufmerksam geworden, der an ganz vielen Stellen in meinem Leben zum absoluten Gamechanger geworden ist. Die Theorien zum Nervensystem haben mir nämlich aufgezeigt, dass unser Körper von unserem Nervensystem gesteuert wird. Entlang unserer Wirbelsäule befindet sich unser Nervensystem, dass dort fest verankert und vernetzt ist. Dieses System ist mehr oder weniger das Ursprungssystem in unserem Körper und es gibt mehrere Zustände, in denen wir uns befinden können.
Nach Kampf, Flucht und Stillstand kommt der Shutdown
Es gibt Zustände, in denen wir normal, reguliert und handlungsfähig sind. Aber auch den „fight or flight“-Zustand, der alle körperlichen Vorgänge auf Flucht oder Kampf umprogrammiert. Vor Hunderten Jahren war das super praktisch, wenn wir bspw. vor gefährlichen Tieren flüchten mussten. Der Freeze-Zustand bewegt sich hingegen zwischen der Notwendigkeit, etwas tun zu müssen und der Unfähigkeit, das umzusetzen. Stellst Du Dir das Ganze wie eine Leiter vor, würde sich am Boden dann der „Shutdown“ befinden, in dem Du Dich so sehr abschottest, dass Du nicht mal mehr Angst empfinden würdest, wenn der Löwe kurz davor wäre Dich zu fressen.
Stress im Nervensystem als Kreativitäts-Killer
Wie spannend ist denn bitte die Vorstellung, dass wir in uns ein Schutzschild haben, dass für uns übernimmt? Wenn Du ganz unten im Shutdown bist, ist es schwierig bis unmöglich Deine Gedanken zu ändern und Dich dann besser zu fühlen. Diese mentale Arbeit, die ich über Jahre hinweg im Top-Down-Ansatz gemacht habe, funktioniert also in gewissen Zuständen nicht. In meiner ehemaligen Partnerschaft habe ich mich aus verschiedenen Gründen, ohne zu persönlich zu werden, nicht mehr sicher gefühlt. Daraufhin hat mein Nervensystem mich teilweise abgeschottet, was der Grund für diese ewige Müdigkeit war. Und es war der Grund, weshalb ich in meiner Selbstständigkeit im Grunde nur noch funktionieren konnte.
Disziplin allein reicht nicht aus
Wenn Du so dereguliert bist, dass Du nur noch unten im Freeze- oder Shutdown-Zustand bist, kannst Du nicht mehr kreativ sein. Du kannst nur noch funktionieren. Mit Disziplin habe ich es geschafft, mich halbwegs aus diesen Zuständen rauszubewegen, um das, was getan werden muss zu tun. Alles darüber hinaus ging jedoch nicht. Kein Löwe bedeutet keine Gefahr, also grünes Licht für Kreativität und Produzieren im Flow. Fight/flight beschreibt den Zustand, in dem Du dauerhaft am Machen bist und das Gefühl hast, Du rennst der Zeit permanent hinterher. Im Freeze- bzw. Shutdown-Modus geht zunehmend gar nichts mehr, obwohl eigentlich unglaublich viel zu tun wäre.
Funktionieren ohne Lebensfreude
Gerade weil ich „dank“ meiner enormen Disziplin so lange über diesen State hinweg gegangen bin, ist es auch klar, dass eines Tages keine Kraft mehr übrig blieb, um überhaupt etwas zu tun. Und in diesem Endzustand befand ich mich dann Anfang letzten Jahres. Ich habe gemerkt, dass ich mich wortwörtlich selbst abgeschottet habe und nur noch das erledigen konnte, was unbedingt getan werden musste. Von Lebensfreude konnte man hier nicht mehr reden.
Welches Gefühl möchtest Du nicht fühlen?
Als ich mich nach meiner Trennung dann langsam aus meinem Schneckenhaus rausbewegt habe und wieder in Kommunikation mit anderen getreten bin, erhielt ich immer wieder die Rückmeldung: „Ja, das kenne ich auch“. All meine Gesprächspartner waren vertraut mit Ängsten, über die man gefühlt nicht hinweg kommt. Daraus ergab sich auch ein weiteres Learning. Und zwar, dass hinter jeder Angst ein Gefühl steckt, dass man nicht fühlen möchte. Ich selbst wollte auf Biegen und Brechen das Gefühl von Kontrollverlust vermeiden. Genau deshalb wollte ich über alles, insbesondere über die Beziehungen in meinem Leben, die Kontrolle behalten. Natürlich hat dies einen Zusammenhang mit meiner Kindheit.
Menschen sehnen sich nach Liebe und Anerkennung
Zum einen hat meine Arbeit im letzten Jahr daraus bestanden, zurückzugehen und dieses Gefühl zu identifizieren. Aber auch ständig aufkommende Gedanken zu erforschen, die gar nicht wahr sind und zu überlegen, woher sie kommen. Seit über einem Jahr führe ich ein großes Word-Dokument, indem ich Wissen aus Büchern zusammen sammle, meine eigene Kindheit reflektiere und meine Muster identifiziere. Am Ende des Tages geht es uns allen immer um das gleiche Thema: „Sind wir richtig, wie wir sind?“. Aufgrund meiner Kindheit war ich mit dem leider nicht so sicher und wollte deshalb kontrollieren, dass andere mich für richtig und gut halten.
Deine Unsicherheiten führen Dich zu Deiner Superpower
Glücklicherweise ist unser Nervensystem mit bestimmten Techniken und Körperübungen zu beruhigen. Und natürlich kann ich dies auch auf mein Business übertragen. Die Wahrheit ist aber auch, dass wir alle am Ende des Tages Gedanken haben, die wir nicht fühlen wollen. Wenn wir jedoch die Bereitschaft haben, uns genau dem zu öffnen, entdecken wir auch unsere Superpower. Nämlich genau dann, wenn Du einmal bereit bist zu erkennen, dass Deine Muster und die daraus resultierenden Handlungen, nicht dazu beitragen, dass Du Deine Angst verlierst. Auch wenn sich das vollkommen blöd anfühlt, befreit es Dich auch.
Beschäftige Dich mit Deinen Ängsten
All das klingt vermutlich recht plastisch, weshalb ich Dir umso mehr empfehle, Dich mit Dir und Deinen Ängsten zu beschäftigen. Das kannst Du im Großen, wie auch im Kleinen machen. In Hinblick auf die Webinare habe ich schon so viele Menschen erlebt, die verstanden haben, wie sinnstiftend und vielversprechend sie sind, sich aber dennoch nicht an sie herantrauen. Genau an dieser Stelle ist es super wichtig, in diese Angst hineinzugehen, sie zu fühlen und zu erforschen. Wenn wir das schaffen, brauchen wir diese Copy-Mechanismen nicht mehr.
Persönlichkeitsentwicklung ist ein Prozess
Klar ist auch, dass je größer unsere Ängste sind, desto länger benötigen wir, um sie zu lösen. Das, was ich bis hierhin mit Dir geteilt habe, basiert auf einer Journey von über einem Jahr und ich bin noch lange nicht am Ende. Weil es vermutlich auch kein Ende gibt. Denn wir alle tragen unsere Spuren und Wunden in uns und dürfen unsere ganz individuellen Wege finden, damit umzugehen.
Sei Dir ein guter Freund
Die Lesson, die ich am Ende des Tages mitnehme, ist der Wunsch mehr mit mir selbst befreundet zu sein und ein besseres Verhältnis zu mir zu haben. Denn ich habe viel zu viel Zeit damit verbracht, mein Außen zu kontrollieren und mich an ihm abzuarbeiten, sodass ich mich selbst total vergessen habe. Das mache ich heute nicht mehr, auch wenn es Tage gibt, an denen ich aufwache und bemerke, dass mir etwas zu viel ist. Glücklicherweise gibt es jedoch mittlerweile viel mehr Tage, an denen ich feststelle, dass alles super ist.
Social Media ist nicht die Wahrheit
Es ist super spannend, sich selbst zu fragen: „Wie glücklich bin ich eigentlich wirklich?“. Oder zu erforschen, was Du vom Leben erwartest und was hinter Deinen Gefühlen steckt. Jeder Mensch hat seine Themen und Du bist damit nicht allein. Auch das, was Du über Social Media siehst, ist höchstwahrscheinlich nicht die Wahrheit. Menschen, die immer strahlen, müssen nicht immer glücklich sein. Weshalb es auch so wichtig ist, sich nicht länger dafür zu blamen und zu shamen, dass es einem Mal nicht so gut geht.
Selbstreflexion in kleinen Schritten
Geh nicht über Deine Themen hinweg, sondern schau hin. Das gelingt auch in Mini-Schritten. Schreibs Dir auf und lies Dich in verschiedene Literatur ein. Das hat mir geholfen. Mittlerweile weiß ich sehr genau, wo meine Ängste liegen und woher diese Gedanken kommen. Und auch, mit welchen selbst gebastelten Gegengedanken und Affirmationen ich hier gegensteuern kann. Das ist ziemlich spannend, denn Affirmationen haben, für mich jahrelang nicht funktioniert. Wenn ich den Satz: „Ich bin gut und großartig höre“, muss ich immer noch lachen.
Authentische Affirmationen statt oberflächlichem Geplänkel
Affirmationen funktionieren meiner Meinung nach dann richtig gut, wenn Du weißt, was wirklich Deine Themen sind und Du stückweise daran arbeiten kannst. Bastel Dir authentische Sätze. „Ich bin nicht allein verantwortlich für die Beziehungen in meinem Leben“, ist eine Affirmation, die für mich total stimmig ist, weil ich auch erkannt habe, dass Liebe nur dann wahrhaftig ist, wenn ich sie nicht immerzu kontrolliere.
Nicht jede Methode passt zu Dir
Wenn Du in dieser Branche das Gefühl hast, dass manche Dinge, die gelehrt werden, nicht stimmig für Dich sind, lass die Finger davon. Wenn Du „Inner Child Work“ nicht machen möchtest, lass es. Du hast keine Lust darauf, Mantras zu singen? Vollkommen okay. In Bezug auf Atemübungen und das Nervensystem durfte ich feststellen, dass es sogar Techniken gibt, die Dir schaden können, abhängig davon an welchem Punkt Du gerade bist und was Du eigentlich benötigst. Hol Dir dort Hilfe, wo Du Dich gut aufgehoben fühlst.
Scheu Dich nicht vor professioneller Hilfe
Sprich mit Freunden und Deiner Familie, wenn sie Rückhalt für Dich bedeuten. Schäm‘ und scheu Dich aber vor allem nicht davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich selbst habe im letzten Jahr so viel Geld für Therapie und Coaching ausgegeben und jede Investition hat mich in einer Form weitergebracht. Natürlich auch in Bezug auf meinen Erfolg und meine Selbstständigkeit. Insofern ich mit diesem Beitrag etwas in Dir ausgelöst habe, freue ich mich sehr über Dein Feedback. Danke, dass Du Teil meiner Journey bist.
Alles Liebe,
Deine Mira