Vielen Menschen aus meiner Community läuft ein kalter Schauer über den Rücken, wenn es um das Thema „Verkaufen“ geht. Aus meiner Sicht ist das Verkaufen etwas sehr Positives und der Lohn für meine Arbeit. Ich reflektiere super gern welche Aufgaben mir wie viel Geld bringen und passe sie dementsprechend an meine Ressourcen entlang meines Tagesablaufs an. Fakt ist, wir dürfen nicht nur busy sein, ohne Geld zu verdienen. Denn wir investieren viel Zeit in Weiterbildungen, Vertrauensaufbau, Social Media, Blogs und Co. Bedenke also immer, dass es Menschen gibt, die genau von dieser Arbeit überzeugt werden und deshalb etwas von Dir kaufen.
Inhaltsverzeichnis
Verkaufen darf auch Spaß machen
Verkaufen ist also auch ein ganz klares Mindset-Thema. Wenn Du hier noch ein wenig Support benötigst, empfehle ich Dir mein Impostor-Webinar zum Thema Selbstzweifel und wie Du sie überwinden kannst. Ein anderer Beitrag von mir beschäftigt sich hingegen mit der Art und Weise des Verkaufens. Es geht darum nicht allzu „salesy“ zu wirken. Du darfst herausfinden, was Deine Strategie beim Verkaufen ist. Und dabei sollte stark unterschieden werden, ob es sich um kostenfreie oder kostenpflichtige Webinare handelt.
Nutze Mini-Workshops und differenziere Deine Kontakte
Erinnerst Du Dich noch an den derzeitigen Trend aus den USA, bei dem Workshops unter einem Wert von 50 Euro verkauft werden? Oder an die Unterteilung Deiner Kontakte in kalte, warme und heiße Kontakte? Die Kalten wissen nicht, dass sie ein Problem haben, während die Warmen ihr Problem kennen, aber keine Lösung sehen. Heiße Kontakte kennen hingegen nicht nur ihr Problem, sondern sie wissen auch, dass sie es bei Dir lösen können. Allerdings warten sie noch auf ein Angebot.
Finde den Schmerzpunkt kalter und warmer Kontakte
50 Euro stellt die Verkaufsschwelle bei Menschen dar, die im Bereich der kalten und warmen Kontakte sind. Diese Menschen lernen Dich gerade irgendwie kennen, haben aber noch kein großes Vertrauen in Dich. Sie kennen Dich bspw. durch Werbeanzeigen oder klicken sich gerade das erste Mal durch Deine Seite. Und doch sprichst Du einen Schmerzpunkt an, der genau diese Menschen betrifft. Und deshalb beschreibt das Investieren unterhalb von 50 Euro genau den Preis, den sie in dieses Problem investieren würden. Sie investieren (noch) nicht in Dich, sondern vorrangig in ein Problem, dass sie mit Dir lösen können.
Beginne mit einem fesselnden Unterthema
Mit einem kostenpflichtigen Workshop öffnest Du die Tür zu Deinem eigentlichen, größeren Thema bzw. Produkt. Das gelingt Dir, indem Du ein Unterthema vom Deinem großen Kurs auswählst und es in einen Mini-Workshop packst. Angenommen Du bietest einen umfangreichen Kurs zum Thema „Abnehmen“ an. Dann gehören hier Aspekte wie Ernährung, Sport, Schlaf etc. mit rein. Der Mini-Workshop könnte dann das Thema „Schlaf“ abhandeln. Mehr nicht.
Erst das Vertrauen – dann das Flagship
Wenn Du Deine Sache gut machst und die Leute merken, dass bereits das Thema „Schlaf“ für sie einen absoluten Gamechanger darstellt, sind sie auch offen für mehr. Dein Mini-Workshop kann damit die Tür für Deinen großen Online-Kurs aka Dein Flagship öffnen. Alternativ kannst Du einen aktuellen Bezug auf Dein eigentliches Thema nehmen. Der Abnehmen-Kurs könnte sich auf die Corona-Pandemie und die Schließung der Fitness-Studios beziehen. Auf dieser Grundlage kannst Du dann Deinen Mitmenschen Möglichkeiten zeigen, wie sie auch zu Hause fit bleiben können.
Investiere in die Qualität Deiner Workshops
Und dann ist der Sport im eigenen Heim ja nur eine Säule erfolgreichen Abnehmens. Ernährung und Supplements gehören ebenfalls dazu. Und zack existiert da ein weiterer Türöffner für den umfangreichen Online-Kurs. Ich möchte Dich dazu inspirieren, richtig gute Workshops zu geben. Du selbst solltest davon überzeugt sein und auch Deine Teilnehmer müssen von A bis Z abgeholt werden. Klar ist dieser Aufwand mehr wert als 37 Euro. Aber es lohnt sich dennoch. Denn diese Käufer werden von Dir angefixt, bauen immer mehr Vertrauen auf und investieren nicht mehr ausschließlich in ihr Problem, sondern auch in Dich. Sie lernen Dich und Deine Arbeit kennen. Daraus resultieren auch gern mal sogenannte Hardcore-Fans.
Öffne Deine Kunden für weitere Themen
Es braucht also richtig gute Workshops auf der einen und die Fähigkeit, aus dem Einen das nächste Thema aufzumachen, auf der anderen Seite. Erkläre Deinen Kunden mit der Abarbeitung des einen Themas, weshalb nun auch das nächste Thema für sie wichtig wird. Bspw. wissen sie nun Einiges über Schlaf, brauchen aber ebenso eine gesunde Ernährung, um nachhaltig abnehmen zu können. Das musst Du Deinen Kunden erklären, und zwar auf eine Weise, die ihn für das nächste Thema öffnet.
Verabschiede den Verkausfmuffel in Dir
Wenn Du dafür einen roten Faden brauchst, Hilfe bei der Gestaltung oder Ideen für einen guten Verkaufsprozess, lege ich Dir in jedem Fall „Workshop Magic“ ans Herz. Ansonsten wünsche ich Dir ganz viel Spaß beim Umsetzen und hoffe, dass ich die Verkaufsmuffel unter Euch ein wenig anfixen konnte.