Ein Launch ist nichts anderes als eine längere Verkaufsphase. Also eine Phase, in der Du ein Produkt wie bspw. einen Online-Kurs als Trainer, Coach oder Berater besonders in den Fokus stellst, um es am Ende zu verkaufen. In den letzten Beiträgen haben wir bereits den Mythos aufgeklärt, weshalb nicht immer ein Reichweitenproblem hinter mangelnden Verkaufszahlen steckt. Mehr Follower und Kontakte führen nämlich nicht automatisch zu mehr Umsatz durch Absatz. Es kommt eben doch auf die Qualität Deiner Kontakte an.
Langfristige Strategie statt kurzlebige Taktik
Dabei ist es wichtig, den Unterschied zwischen einer Strategie und einer Taktik zu kennen. Während eine Strategie einen langfristig angelegten Plan samt Zielen beschreibt, beschränkt sich eine Taktik auf ein kurzes Manöver mit einem schnellen Effekt. Am Markt beobachte ich immer wieder, dass ein Launch gerne als Taktik verkauft wird. Nach dem Motto: „Mach mal schnell das und das, um die Verkäufe von Deinem Produkt nach oben zu bringen“. Dieses Vorgehen ist nicht so richtig ideal. Denn wenn es um einen Launch geht, handelt es sich auch meist um ein eher teures Produkt.
Deine Produkttreppe für unterschiedliche Kontakte
Deine Produkttreppe sollte mit günstigeren Einstiegsprodukten beginnen, um das Vertrauen Deiner Kunden zu gewinnen. Auf der mittleren Ebene umfassen die eigenen Angebote dann ca. 200 € bis 1000 € für Deine Flagship-Produkte. Hierbei werden sowohl kalte als auch warme und heiße Kontakte abgebildet. Während kalte Kontakte gar nicht wissen, dass sie ein Problem haben, wissen die Warmen das durchaus, kennen aber die Lösung nicht. Lediglich die heißen Kontakte kennen ihr Problem und wissen, dass sie es bei Dir lösen können. Diese Gruppe ist kaufbereit und wartet auf ein Angebot von Dir.
Mache Deine potenziellen Kunden kaufbereit
Bei einem Launch geht es eigentlich sehr stark darum, eine Phase zu haben, in der Du die warmen Kontakte zu heißen machst. Klar dürfen dabei auch kalte Kontakte auf ihr Problem und auf Dich aufmerksam gemacht werden. Es geht jedoch primär um die Phase „warm zu heiß“. Genau diese Phase handeln viele Entrepreneure als kurzfristige Taktik, auch weil genau das am Markt in diversen Launch-Kursen postuliert wird. In dieses kurzfristige Manöver wird dann der Einsatz von Webinaren eingegliedert. Was auch der Grund ist, weshalb manche Unternehmer von dem Output ihres Webinars enttäuscht sind.
Plane einen mehrwöchigen PRE-Launch
In einem Launch müssen wir uns vor Augen führen, dass es sich um eine Sondierungsphase handelt. Launches sollten langfristig angelegt werden, weshalb es zu Beginn eine PRE-Launch-Phase gibt, in der man Kunden auf das Problem und auf Dich selbst aufmerksam macht. Hier werden vor allem kalte oder lauwarme Kontakte angesprochen. Diese Phase darf gerne vier bis acht Wochen dauern. Erst dann geht es in die wirkliche Launch-Phase, in der die potenziellen Kunden nun ein Bewusstsein über ihr Problem haben.
Webinare als Auftakt für den Verkaufsstart
Nachdem sie also mehrere Wochen immer wieder etwas von Dir gelesen haben, konnten sie Vertrauen zu Dir und Deinem Angebot aufbauen. Mehrwöchig auch deshalb, weil Social Media nicht immer Dein Freund ist und gut und gerne mal ein paar Postings und Storys unterschlägt. Erst dann hast Du einen Kontaktpool aus warmen Kontakten, die jetzt heiß gemacht werden sollen. Dabei dient ein Webinar als eine Art Höhepunkt im Rahmen dieser Launch-Phase. Denn ein Webinar ist in der Regel der Auftakt vom Verkaufsstart.
Dein Webinarthema muss zu Deinem Verkaufsthema passen
Das sind dann auch die Art von Webinaren, bei denen andere verblüfft sind, wie Du so viele Teilnehmer akquirieren und Verkäufe umsetzen konntest. Letztendlich liegt das an einer guten Strategie, die auf dieses Webinar entlang Deiner Launch-Phase hinarbeitet. Damit stellst Du als Webinarhost sicher, dass nur die Teilnehmer am Start sind, die ihr Problem bereits kennen. Vor diesem entscheidenden Webinar geht es darum, es richtig gut aufzubauen. Dabei ist es super wichtig, dass das Webinarthema logisch in das Verkaufsthema übergeht.
Du musst Dein Produkt lieben
Neben dem Verständnis, dass Deine Teilnehmer über Dich und Dein Produkt benötigen, geht es im Rahmen Deines Webinars aber auch um Deine Energie. Du als Host musst Dein Produkt lieben. Das schaue ich mir mit meinen Kunden besonders intensiv an. Denn Du solltest verstehen, dass wenn Du Dein eigenes Produkt nicht wirklich gut findest, wird es schwierig es zu verkaufen.
Smarte Taktiken in der heißen Launch-Phase
Kurzfristige Manöver kannst Du aber dennoch anwenden. Taktiken wie Boni, smart gesetzte Preisstrukturen oder Anregungen, dass der Kunde noch am selben Tag kauft, sind mitunter super hilfreich. Denn sie können dafür sorgen, dass alles, was nach Deinem Webinar kommt, nur noch ein Add-on ist, aber kein Must-have, damit der Launch als erfolgreich gilt. Ist das Webinar abgeschlossen, findet in den 24 Stunden danach die heißeste Verkaufsphase statt. Gestaltest Du diese richtig gut, wirst Du auch entsprechend verkaufen.
Richtiges Launchen kann erlernt werden
Gefloppte Launches können diese Struktur und Strategie meist nicht vorweisen. Dann werden Webinare irgendwie eingebunden und nicht mal die nachträglichen Aufzeichnungen können noch für Umsatz sorgen. Übrigens erkläre ich all diese Dinge im Detail in meinem Online-Kurs „Mit Webinaren erfolgreich“. Dort lernst Du alle notwendigen Verkaufsformeln und wie Du diese richtig einsetzt. Der Höhepunkt Deines Launches sollte wirklich sitzen, vordergründig dann, wenn Du so viele Wochen darauf hinarbeitest.
Mit Webinaren erfolgreich plus Conversion-Formel
Übrigens sitze ich derzeit an einer Kursaktualisierung. Und wenn Du Dich bis Ende August für den Kauf dieses Kurses entscheidest, bekommst Du die Aktualisierung als Add-on dazu. Zwei Kurse in einem, sozusagen. Dann gibt es die Conversion-Formel mit obendrauf. Nutze Deine Zeit, um Deine Verkäufe zu optimieren und Deinen Launch richtig vorzubereiten. Baue Deine Community langfristig auf und fülle Deine E-Mail-Liste mit warmen und heißen Kontakten. Ganz viel Freude beim Umsetzen!
Alles Liebe,
Deine Mira