Wie Du aus Webinaren sofort kaufbare Produkte erstellst



Produkte zu erstellen ist für Unternehmer eine große Herausforderung. Zumeist scheint ein Online-Kurs die schnelle Lösung. Doch ist das wirklich so? Hast Du Dir schonmal Gedanken darüber gemacht, dass Du auch aus Webinaren schnelle und skalierbare Produkte bauen kannst? Egal ob oder ob nicht – in dieser Folge zeige ich Dir drei Wege, wie Du aus Webinaren sofort kaufbare Produkte erstellst.

Produkte erstellen: Das Problem mit Online-Kursen

Online-Kurse scheint es heute wie Sand am Meer zu geben. Du willst Dich in Kräuterkunde weiterbilden, Stricken lernen oder Deine Gitarren-Skills verbessern? Alles kein Problem, mittlerweile gibt es für beinahe jedes Thema einen Kurs. Und doch hadern so viele meiner Kunden mit ihren bereits bestehenden Online-Kursen. Warum? „Es läuft nicht so richtig.“ Dieses Phänomen zieht sich insbesondere durch die anfänglichen Phasen. Und klar triggern uns Inhalte, bei denen man (vermeintlich) kaum Etwa tun muss, aber jede Menge Geld verdient. Passives Einkommen? Die Augen leuchten und ein Teil von dir fühlt sich gelockt dieses „Schnäppchen“ zu holen, das kennen wir doch alle!

Online Kurse mal eben schnell gemacht? Pustekuchen!

Mal fix so einen Online-Kurs aus dem Ärmel zu schütteln klingt doch wirklich mega. Doch leider handelt es sich hierbei eher um ein Märchen, denn die Erstellung eines Online-Kurses ist wesentlich komplexer und aufwendiger. Auch ich bemerke jedes Mal aufs Neue wie geplättet ich nach der Erstellung bin. Denn mit der Aufnahme von ein paar Videos ist ein Online-Kurs nicht fertig. Für viele Entrepreneure sind Online-Kurse DER Einstieg. Damit soll getestet werden, ob ein Thema funktioniert, doch meist tut es das nicht. Aber wann wird ein Online-Kurs wirklich erfolgreich und warum scheitern unterwegs so viele Menschen?

Die Formel für erfolgreiche Online-Kurse

Dafür braucht es drei Bausteine. Und die wären? Na klar, die verrate ich Euch natürlich gern. Baustein Nummer eins? Es braucht eine Nische! Und die meisten Menschen nicken diesen essenziellen Baustein ab, weil sie glauben sie bedienen bereits eine Nische. Aber sie trauen sich nicht tief genug zu gehen. Schauen wir mal ganz praktisch darauf. Du möchtest bspw. einen Online-Kurs zum Thema Abnehmen erstellen. Richtig cool! Aber welche Nische bedienst Du? Und da kommt direkt der zweite Baustein ins Spiel – die Zielgruppe. Also frage Dich, welche Nische Du für welche Zielgruppe bedienen möchtest. Wenn Du Menschen mithilfe eines Jogging Programms zum Abnehmerfolg verhelfen willst, zack boom – dann bewegst Du Dich tatsächlich in einer Nische!

Und genau diese Nische gibt Dir Rückschlüsse auf Deine Zielgruppe, unseren 2. Punkt. Denn es handelt sich um Menschen, die Bock haben abzunehmen und sich dabei in Form von Joggen zu verwirklichen. Vielleicht wollen sie endlich lernen wie man richtig läuft, Kondition aufbauen oder sie hatten bereits Probleme mit Läuferknien & Co und wollen es nun richtig angehen. Eine andere Zielgruppe könnten Mamas sein. Auch sie wollen abnehmen, befinden sich aber in gänzlich anderen Umständen und haben andere Bedürfnisse.

Wenig Zeit, viel Stress, Essen als Kompensationsmechanismus und voilà diese Zielgruppe wird von ganz anderen Umständen getrieben als es bei den Frischluft-Liebhabern der Fall ist. Frauen in den Wechseljahren könnten wieder eine neue Zielgruppe sein, denn auch sie haben ganz andere Bedürfnisse als die beiden Kategorien zuvor. Damit will ich verdeutlichen, dass es ein großes Ziel geben kann, dass jedoch auf mehrere Zielgruppen heruntergebrochen werden muss, sodass verschiedene Nischen entstehen.

Und natürlich sind alle guten Dinge drei! Wir haben die Nische, die wir noch stärker eingrenzen müssen. Das machen wir mithilfe der Zielgruppe, sodass jetzt nur noch der Umfang unter die Lupe genommen werden muss. Also darf man sich die Frage stellen, warum sich Jemand einen Online-Kurs kauft? Kann ich für mich super easy beantworten: Eigenrecherche einsparen und auf den Erfahrungsschatz eines Experten bzw. einer Expertin zugreifen zu können – für mich zwei unschlagbare Argumente.

Mit 30 Stunden Videomaterial kann man mich eher weniger ködern. Im Gegenteil! Mit Sicherheit gibt es auch Zielgruppen, die sich am Prinzip „Mehr ist Mehr“ erfreuen, aber auch dann sollte man ein Auge auf die Zielgruppe werfen. Sind Kurse bspw. für Unternehmer gemacht, wirkt eine so gigantische Anzahl an Stunden eher abschreckend, vor allem wenn der Output im Nachgang des Kurses meinen Erfolg nur marginal steigert. Also wie viel Zeit möchtest Du selbst in die Kreation eines Online-Kurses stecken und wie soll es sich bei Deinen Kunden gestalten?

Wenn ALLES zum ultimativen Hindernis wird

Und da haben wir auch schon die großen Stolperfallen. Werden diese Bausteine nicht beachtet, haben wir den Salat. Passend zu unserem Musterbeispiel, dem Abnehm-Online-Kurs. Was passiert, wenn Du die volle Bandbreite an Sport, Ernährung, Hormone & Co. bedienst? Du schnürst ein XXL Paket, gibst all Dein Wissen rein und der Erfolg bleibt trotzdem aus. Warum? Weil ALLE eine echt miese Zielgruppe ist. Mal ganz davon abgesehen, dass auch die gesamte technische Palette bedient werden muss. Videos müssen gehostet werden, es braucht einen Bezahlanbieter und eine passwortgeschützte Oberfläche auf Deiner Website.

Bis hierhin hast Du bspw. Deine 30 Stunden für die Kreation, gute 15 Stunden für die technische Komplexität und noch 5 Stunden für die Erstellung investiert, aber noch NULL passives Einkommen verdient. Was ne Hausnummer! Und es wird leider noch schwieriger, denn D Kurs muss ja auch vermarktet werden. Und spätestens hier verlieren die meisten Menschen ihren drive. Aber genug mit den Hiobsbotschaften für heute. Wie bereits besprochen gibt es ja mindestens drei großartige Bausteine, die Du beachten kannst. Und ein weiteres Schmankerl gibt es on top.

Produkte erstellen mit Webinaren

Na klar – es sind die Webinare! Denn auch im Zusammenhang mit Bezahlprodukten machen sie total Sinn. Statt sie nur als Vermarktungsoption zu betrachten, darfst du sie als unmittelbar, kaufbare Produkte in den Fokus nehmen. Das allererste Produkt bist natürlich DU! Als Berater bist du schließlich sofort abrufbar. Du könntest morgen ein Webinar in deiner Nische anbieten, ohne dafür 30 Stunden Content-Kreation aufzubringen und dich im Anschluss als 1:1 Coach (in verschiedenen Paketen) zur Verfügung stellen.

Die zweite Möglichkeit ist ebenso simpel wie effizient. Zeichne dein Webinar auf! Wichtig: In diesem Fall muss das Webinar besonders hochwertig sein und echten Mehrwert generieren. Und es geht mit der dritten Variante unkompliziert weiter, indem du dein Webinar kostenpflichtig anbieten könntest. Als eine Art Workshop, in dem du als Trainer in Erscheinung trittst. Klar solltest du auch dementsprechend was auf dem Kasten haben. Und by the way, Werbung kannst du hier herauslassen, schließlich verlangst du Eintritt für dein Webinar.

Kleine Schritte vor dem großen Ganzen

Vielleicht hast du bereits bemerkt, dass du mit den Webinaren ähnlich vorgehen kannst wie auch mit deinen Online-Kursen. Der große zusätzliche Vorteil bei Webwaren ist jedoch, dass die drei Bausteine wesentlich einfacher ausgetestet werden können. Und dem Testen können wir einfach nicht entkommen, das müssen wir selbst dann tun, wenn wir die Nische, die Zielgruppe und den Umfang im Hinterkopf haben. Übrigens – ich habe absolut nichts gegen Online-Kurse, im Gegenteil.

Es darf ein wunderbar, fließender Übergang werden, der dir richtig Schwung gibt. Aber zu Beginn und dann, wenn es „nicht so richtig läuft“, darf sich ein Webinar zu einem kleineren Online-Paket entwickeln, dass sich wiederum entfalten darf. Zusätzlich sicherst du dich als Unternehmer vor zu viel und falsch investierter Zeit ab. Denn schließlich ist die Zeit dein höchstes Gut und die gilt es sinnvoll zu investieren.

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