Natürlich stehe ich zu den Angeboten, die ich anderen Menschen mache. Auch zu denen, die ich als Referentin auf der Inspicon unterbreitet habe. Aus diesem Grund freue ich mich sehr über die Rückmeldung von Isabel Brandau, die über ihre ersten Schritte auf dem Weg zum allerersten Webinar berichtet. Isabel ist Gehirn-Futter-Gründerin und Ernährungsexpertin. Und auch bevor sie gemeinsam mit ihrer Partnerin die Gehirn-Futter GmbH gründete, war sie als Coach, Moderatorin und im Bereich Organisationsentwicklung tätig. Offline vor Menschen zu sprechen ist also kein Ding für sie. Online hatte sie das zuvor noch nie getan.
Inhaltsverzeichnis
Die räumliche Trennung bei Webinaren – Hürde oder Chance?
Das Webinar von Isabel fand in Vorbereitung auf einen ihrer Online-Kurse statt. Ein siebentägiges Programm, dass das Warm-up-Webinar an erste Stelle gesetzt hat, um alle Teilnehmer an Board zu holen. Sowohl das halbstündige Webinar als auch der Online-Kurs drehten sich rund um das Thema „optimaler Arbeitstag ohne Leistungstief“. Da Isabel und ihre Partnerin in unterschiedlichen Städten leben, befürchteten sie vor dem ersten Webinar, dass diese räumliche Trennung eine zusätzliche Hürde bedeuten könnte.
Isabel´s Weg von der analogen in die digitale Welt
Nur einer der Gründe, weshalb die beiden vor dem Eintritt in den Webinar-Kosmos eine Weile zögerten. Isabel führt an, dass sie immer wieder Online-Anfragen erhielt und deshalb ablehnte, weil sie den unmittelbaren Kontakt zu ihren Kunden bevorzugt und super gern mit direktem Feedback arbeitet. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass die Dynamik auch online mit so vielen Menschen gleichzeitig gelingen kann, gerade da der zusätzliche Faktor Technik mit ins Spiel kommen würde.
Menschlichkeit schlägt Technik-Angst
Und doch wussten Isabel und ihre Partnerin Kathi, dass sie dem Online-Zug nicht länger ausweichen können und endlich an Board springen sollten, da ihr gesamtes Geschäftsmodell darauf aufbaut. Also sind sie gesprungen. Und gerade in Vorbereitung auf einen Online-Kurs macht es super viel Sinn sich zuvor mit allen Kursteilnehmern live zu treffen. Wenn auch ohne anfassen, wie ich es immer gern formuliere. Und es sind gerade diese Live-Begegnungen, bei denen man einige Teilnehmer mit ersten technischen Hürden unterstützen muss oder selbst über kleinere Stolpersteine hinweg moderieren darf. Und genau das bringt die Menschlichkeit in dein Webinar, über die sich deine Teilnehmer mit dir verbunden fühlen.
Routinen schaffen Sicherheit
Isabel und Kathi haben das Webinar im Vorfeld geprobt. Ganze zwölfmal. Und trotz vorsorglicher Probe, funktionierte zehn Minuten vor Beginn eins der Mikrofone nicht. Worst Case? Die beiden blieben ruhig und es klappte trotzdem. Und bis auf das die ein oder andere Folie mal zu schnell gezeigt wurde, blieb es bei diesen minimalen Pannen. Isabel ist sich sicher, dass, selbst wenn sie es 30 Mal zuvor durchgespielt hätten, immer noch nicht alles rundum glattgelaufen wäre. Und Surprise – es ist niemanden großartig (negativ) aufgefallen.
Technik ist nicht böse
Mit diesen Probeläufen gewannen Isabel und Kathi an Sicherheit. Sie checkten zuvor die Verbindung, den Ton, das Licht. Und holten auch eine dritte Person an Board, die unbeteiligtes Feedback geben konnte. Als Plattform haben sie sich Zoom gewählt. Easy im Handling, übersichtlich und kompakt. Und dennoch braucht es auch hier eine Einarbeitungszeit, denn jede Plattform ist anders. Rückblickend konnte Isabel so einige Learnings aus der Vorbereitung und Durchführung ihres ersten Webinar’s ziehen. Zum Beispiel, dass Technik absolut kein Teufelswerkzeug ist.
Isabel’s Key-Learnings
Aber dass man sich zuvor in jedem Fall damit auseinandersetzen sollte, um an Sicherheit zu gewinnen. Probeläufe legt sie außerdem ans Herz. Am besten mit Menschen, die dir wohl gesonnen sind und dennoch sehr ehrliches Feedback geben können. Sie rät dazu deine Lichtquellen zu checken und dich durch verschiedene Mikrofonen zu probieren. Vor allem gehe es darum, dass nichts Schlimmes passieren kann. Selbst wenn man vermeintlich das Internet gelöscht hat, findet man einen neuen Termin. Auch dann sind die Teilnehmer wieder an Board. Und immer noch motiviert. Du gibst dein Bestes, bleibst freundlich und professionell. Auch dann können noch kleine Fehler passieren, aber davon geht die Welt nicht unter.
Auf den Geschmack gekommen
Im Rahmen ihres Online-Kurses haben sich die beiden sogar dazu entschieden jeden Morgen eine halbstündige „Coffee Corner“ einzurichten, also eine Art Live Q&A Webinar, bei der sie für einen Austausch zur Verfügung standen. Isabel war selbst davon überrascht wie schnell sich auch hier eine Routine und damit verbundene Sicherheit einstellen konnte. Und mit jedem weiteren Tag wurde es immer leichter und spaßiger auf diese Weise mit den eigenen Teilnehmern in Interaktion treten zu können.
Mehr Mehrwert für den Kunden
Durch diese Interaktionsmöglichkeiten ist es auch wesentlich einfacher, an Feedback zu gelangen. Um dadurch die eigenen Inhalte und Kurse zu verbessern. Und genau das haben Isabel und Kathi jeden (Workshop-) Tag gemacht. Durch die Impulse ihrer Teilnehmer wurden sie darauf aufmerksam, was eventuell noch im Kursraum fehlt und angepasst werden könnte. Ich freue mich von Herzen darüber, dass ich dazu beitragen durfte, dass die Gehirn-Futter Ladys ins „Webinar-Tun“ kommen und ein so schönes Resultat für sich erzielen konnten.
Shownotes:
Die Facebook-Gruppe von Isabel