Wie viel Wissen sollte ich kostenlos in Webinaren herausgeben?

(MWE045) Hallo liebe Webverbesserer, schön, dass Ihr wieder eingeschaltet habt. Eine neue Woche steht vor der Tür und damit ein neues spannendes Thema, mit dem wir uns in dieser Folge beschäftigen werden. Denn heute geht es um die Frage: Wie viel Wissen sollte ich kostenlos in meinem Webinar heraus geben?

Dein Problem ist nicht der Content, Dein Problem ist Deine Angst

So viele von Euch da draußen sagen mir, dass sie gern Webinare geben würden, aber für sie einfach unklar ist, wie viel Content Ihr in diese Webinare packen könnt. Wie viel erwarten die Nutzer um so zufrieden zu sein, dass sie Euch vollkommen vertrauen und damit Euer kostenpflichtiges Produkt kaufen? Und was ist, wenn der Nutzer dann mit dem eigentlichen Bezahlprodukt gar nicht mehr zufrieden ist, weil der Anteil der Inhalte, für die der Kunde nun bezahlt hat, so gering sind. Wie Du merkst geht es also weniger um die fachliche sondern mehr um die mentale Ebene, mit der wir uns heute beschäftigen werden.

Welches kostenlose Wissen hat für meinen Kunden einen Mehrwert?

Also, starten wir bei Deinem Kunden. Wichtig ist immer, Dir zu überlegen, wo seine Probleme liegen. Denn auch kostenloser Content sollte kundenorientiert sein. Meiner Meinung nach wird zu viel Wissen heraus gegeben, dass zu tief in der Materie oder zu der an der Oberfläche ist. Für Dich ist aber relevant zu wissen, was Dein Kunde braucht. Das Du eines seiner Hauptprobleme klar anvisierst. Das heißt im Webinar sollte Dein Fokus darauf liegen, ein konkretes Problem zu klären. Wenn Du vorher keinerlei Idee haben solltest, welches Problem Deine Zielgruppe hat, dann beginne damit, auf die Suche zu gehen. Geh also zum Beispiel in eine Facebook-Gruppe und erstelle eine Umfrage, welches Thema Deine Zielgruppe hat.

 

Wer nicht fragt bleibt dumm…

Sei bei der Fragestellung so konkret wie möglich. Frage, was Deine Zielgruppe davon abhält ihr Ziel zu erreiche, frage, was ihr größtes Problem bei der Umsetzung ist. Einen anderen Tipp den ich Dir geben kann ist, eine solche Befragung mit Deiner Newsletteranmeldung zu verbinden. Wenn Dein Kunde sich für Deinen Newsletter einträgt, dann bitte ihn einfach auf der Danke-Seite für die Anmeldebestätigung um eine Minute seiner Zeit und binde dort eine kleine Umfrage ein. Das geht zum Beispiel mit dem WordPress-Plugin Marie.io, welches ich Dir in den Shownotes verlinken werde. Und keine Sorge, viele nutzen die Umfrage! Als ich das Plugin genutzt habe, haben weit über 80 Prozent aller Befragten die Umfrage ausgefüllt. Also nur Mut!

Mehrwert ist Dein wichtigster Antreiber beim Verbreiten von kostenlosem Wissen

Der Vorteil, genau zu wissen, was Deine Zielgruppe beschäftigt ist, dass Du nun ein Webinar genau zu seinem Schmerzthema geben kannst. Der nächste und wichtigste Schritt ist aber nun, in dem Webinar genau diese Frage zu beantworten. Viele von Euch, die mir schon länger zuhören wissen, ich bin ein großer Verfechter von Mehrwert. Und meiner Meinung nach haben den viel zu viele Berater nicht auf dem Schirm. Viele laden in ein Webinar an, dass von vorne bis hinten eine Verkaufsshow ist. Das Vertrauen des Kunden liegt danach aber leider bei null. Und genau hier liegt das Problem. Mein Ansatz ist ein Anderer: Geh in Dein Webinar und gib wirklich aktiv kostenloses Wissen heraus! Sei konkret und gib Tipps, mit denen Deine Interessenten happy aus dem Webinar gehen. Denn dann ist ihr Vertrauen hoch. Sei Dir bewusst: Wenn sie heute nicht kaufen, dann ein anderes Mal! Und nun kommt die Kür: Wie viele Tipps und wie viel Wissen gibst Du nun kostenlos heraus?

Kostenloses Wissen nach dem Bikini-Prinzip

Hier hilft mir das sogenannte Bikini-Prinzip. Das heißt: Du gibst 90 Prozent Deines Wissens raus. 90 Prozent darf Deine Zielgruppe sehen. Aber das Wichtigste bleibt, genau wie beim Bikini verborgen. Das ist die Kür. Jetzt fragen mich viele okay und was sind die 10 Prozent. Neulich schrieb mir eine Hörerin, dass sie findet, dass ich viel zu viel Wissen kostenlos heraus gebe. Sie war Teilnehmerin meiner Webinarplattform-Challenge und sagte, dass sie gar nicht glauben könne, wie viel ich auf meiner Website, mit meinem Podcast und der Facebook-Gruppe kostenlos heraus gebe. Aber hier kommt der eine Punkt: Ich weiß, dass ich in meinen Kursen hier noch eins drauf setze.

Theorie ist das Eine. Praxis das Andere.

Du weißt vielleicht schon, dass ich einen Online-Kurs habe. Er heißt Mein 1. Webinar. Und dieser Kurs hat die entscheidenden 10 Prozent für meine Kunden um voll ins Tun zu kommen. Denn meine 10 Prozent sind, dass ich meinem Teilnehmer eine klare Struktur gebe. Ich sage meinem Teilnehmer, wo er beginnen und wo er aufhören muss. Das heißt, all die Dinge, die ich in meinem kostenlosen Angebot herausgebe werden im Kurs mit klaren Handlungsempfehlungen und Tonnen von Beispielen unterlegt. Meine Kursteilnehmer bekommen ein Bild von der Sache. Ideen, die auf sie uns ihre Situation zugeschnitten sind. Welche Strategien, Ziele und Vermarktungsideen jetzt, aktuell für SIE Sinn machen. Wie wir die passende Community, dass passende Email-Freebie für SIE aufbauen. Wie wir das Herzstück für jeden einzelnen Teilnehmer bilden.

Warum mich das Konzept Selbstlernkurs nicht überzeugt

Und während der gesamten Kursphase stehe ich für meine Teilnehmer zur Verfügung. Sie können mir Emails schicken, bekommen Beratungsstunden und gemeinsame Gruppencoachings. Wir gehen gemeinsam in Webinarräume und üben praktisch. Meine Teilnehmer knüpfen Kontakte zu anderen Teilnehmern, die genau wie sie ins Tun kommen möchten. Ich vermittle, stehe zur Seite. Und all das sind die entscheidenden 10 Prozent. 10 Prozent, von denen ich weiß, dass meine Teilnehmer nach meinem Kurs ihr 1. Webinar geben werden.

Und das alles erzähle ich Dir nicht um Dir zu sagen, wie toll mein Kurs ist sondern Dir ein Bild zu vermitteln, wie einfach die Frage „Wie viel Wissen kann ich herausgeben“ in diesem Fall überflüssig ist. Es ist herrlich befreiend, wenn Du die klaren Vorteile Deines Produktes kennst und weißt, dass Du all diese Infos niemals in 45 Minuten Webinar weiter geben könntest. Kurz: Du kennst den Wert Deiner Leistung. Und dieser Wert wird Dir nicht nur bei der Frage helfen, wie viel ist zu viel kostenlos sondern auch beim Verkauf Deiner Leistung.

Das heißt, Deine Aufgabe ist es, nur, Dir im Klaren zu sein, welchen Mehrwert Du in Deiner Leistung hast. Dann wird es Dir nicht mehr schwer fallen, Dinge kostenlos heraus zu geben!  Also, ich wünsche Dir viel Spaß dabei zu überlegen, wie Dein Bikini-Modell aussehen soll und wünsche Dir eine wunderbare und erfolgreiche Woche. Bis dahin, machs gut. Deine Webverbesserin, Deine Mira, Ciao.

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